Die alten und die neuen Gesundheitspolitiker

30 Tage nach der Bundestagswahl, am 25. März 2025, haben die Gewählten mit der konstituierenden Sitzung ihre Mitgliedschaft im Parlament erworben. Sicher ist, dass es im Gesundheitsausschuss Bewegung geben wird:

Mehrere bisherige Gesundheitspolitiker aus Bayern gehören dem 21. Deutschen Bundestag nicht mehr an, darunter Erich Irlstorfer (CSU), Maria Stamm-Fibich (SPD), Saskia Weishaupt (Grüne), Kristine Lütke (FDP) und Prof. Dr. Andrew Ullmann (FDP).

Über bayerische Wahlkreise und Landeslisten wiedergewählt wurden die bisherigen Ausschuss-Mitglieder Emmi Zeulner (CSU), gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin aus Lichtenfels, der Münchner Hausarzt Dr. Stephan Pilsinger (CSU), der Coburger Arzt Johannes Wagner (Grüne) und der Rosenheimer Medienwissenschaftler Ates Gürpinar (Linke). Auch die parlamentarische Staatssekretärin im Gesundheitsministerium, Sabine Dittmar (SPD) konnte ihr Bundestagsmandat verteidigen.

Wer von den wiedergewählten Mitgliedern im Ausschuss bleibt und mit welchen neu Gewählten die Fraktionen den Ausschuss besetzen werden, steht noch nicht fest. Alles spricht aber dafür, dass Pilsinger, Zeulner und Dittmar weiter starke Rollen in der Gesundheitspolitik spielen. Als Mitglieder der Koalitions-AG Gesundheit und Pflege haben sie den Koalitionsvertrag verhandelt.

Mehrere neue Abgeordnete aus Bayern haben allerdings einen beruflichen Hintergrund im Gesundheitswesen oder in der Pflege: der Münchner Kardiologie-Professor und bisherige CSU-Vorsitzende im Münchner Stadtrat Prof. Dr. Hans Theiss, die Altenpflegerin Evelyn Schötz (Linke) und die Medizinisch-technische Laborassistentin Carina Schießl (AfD).

Kontakt

Leiterin Stabsstelle Politik, Strategie, Kampagnen, Grundsatzfragen
Julika Sandt
Tel.: 089 230 211-210

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