Referat Zahnärztlicher Nachwuchs
Die Arbeitsschwerpunkte des Referats lauten: die Zielgruppe junger Zahnärzte noch besser zu erreichen, Nachwuchs für standespolitische Ämter zu fördern sowie Konzepte für die Vereinbarkeit von Familie und dem Beruf des Zahnarztes zu entwickeln.
Standespolitischer Nachwuchs
Der Frauenanteil in der bayerischen Zahnärzteschaft steigt weiter. Im Wintersemester 2017/2018 waren 67 Prozent der Studierenden im Fach Zahnmedizin weiblich. Es stellt sich die Frage, wie die künftige Zwei-Drittel-Mehrheit von Frauen im Berufsstand in den standespolitischen Ämtern gespiegelt werden soll.
Die Vollversammlung der BLZK fasste dazu 2018 einen Beschluss, in dem sie Zahnärztinnen auffordert, „sich künftig stärker in die zahnärztliche Standespolitik und in die Gremien der Selbstverwaltung mit einzubringen“.
Welchen Platz kann ein standespolitisches Engagement im Leben junger Menschen einnehmen? Die BLZK-Studie „Ehrenamtliches Engagement“ zieht bereits 2015 das Fazit, dass „neue Partizipationsmöglichkeiten“ erprobt und „über die Arbeit der Kammer noch intensiver“ informiert werden solle. „Dabei sollte den Berufsträgern deutlich werden, was Selbstverwaltung bewirken kann.“ Daran will das Referat mit neuen Ideen und Konzepten anknüpfen.
Zahnarztberuf und Familie
Familienfreundliche Arbeitsbedingungen sind insbesondere für jüngere Zahnärztinnen und Zahnärzte von immer größerer Bedeutung. Aber auch andere Lebenssituationen – wie beispielsweise die Pflege von Angehörigen – können es erforderlich machen, die Berufstätigkeit entsprechend anzupassen.
Der Wunsch nach einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie bringt auch neue Herausforderungen für den zahnärztlichen Berufsstand mit sich. Zeitgemäße Lösungen sind erforderlich. Dies gilt gleichermaßen für Männer und Frauen im Zahnarztberuf.
Der Fokus des Referats richtet sich darauf, Zahnärztinnen und Zahnärzte mit einem umfassenden Informations- und Beratungsangebot zu unterstützen. Ein wesentliches Ziel bei allen Maßnahmen und Angeboten ist es, die freiberufliche Berufsausübung zu erhalten und für die Zukunft zu stärken.