BLZK-News

Volles Haus beim 65. Bayerischen Zahnärztetag

Herausforderungen optimal meistern – vom Frontzahntrauma bis zum Praxisalltag

Moderne, praxisrelevante Zahnmedizin und der kollegiale Austausch vor Ort: Das sind die Markenzeichen des Bayerischen Zahnärztetages. Auch die 65. Auflage des in Kooperation von BLZK und KZVB organisierten Fortbildungskongresses wurde vom 24. bis 26. Oktober 2024 seinen hohen Ansprüchen mehr als gerecht. Über 1.500 Besucher erlebten über das gesamte Wochenende mit ausverkauften Kongresstagen am Freitag und Samstag eine Fortbildungsveranstaltung voller Wissen und neuer Impulse.

Die vielen Facetten der Frontzahntraumata

Das Thema Frontzahntrauma ermöglicht es, die gesamte Bandbreite der modernen Zahnheilkunde fokussiert abzubilden: von der Prävention über die Zahnerhaltung, die Endodontie, die Prothetik bis hin zur Chirurgie und Implantologie. Dementsprechend vielfältig war das Spektrum der Vorträge beim Kongress Zahnärzte am 25. und 26. Oktober 2024.

Der Bogen spannte sich von der Erstversorgung und Vitalerhaltung bis hin zur Nachsorge und dem Umgang mit Komplikationen. Unterschiedliche Therapieansätze und Spezialfälle wie das Milchzahntrauma wurden ebenso besprochen wie komplizierte interdisziplinäre Lösungen. Der vertragszahnärztliche Teil befasste sich mit der Abrechnung einfacher und komplexer Frontzahnverletzungen, mit Cyberkriminalität und Datensicherheit in der zahnärztlichen Praxis sowie mit dem Budget- und dem Abrechnungsradar der KZVB. Auch die Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte war wieder möglich.

Moderne Lösungen für Patienten und Praxisteam

Beim Kongress Zahnärztliches Personal am 25. Oktober standen „Herausforderungen im Praxisalltag – moderne Lösungen“ im Fokus. Hier ging es um Karies, Mundgeruch, Arbeitssicherheit und Hygienemanagement. Sehübungen, Rückentraining und die Erfahrungen einer Zahnärztin und einer Dentalhygienikerin bei der Verwirklichung ihrer beruflichen Träume rundeten das Programm ab.

Parallel zu den Vorträgen wurden die besten Absolventinnen und Absolventen der Aufstiegsfortbildungen Zahnmedizinische Prophylaxeassistenz (ZMP), Dentalhygiene (DH) und Zahnmedizinische Verwaltungsassistenz (ZMV) mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet.

Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis mit vier Preisträgern

Für herausragende zahnmedizinische Dissertationen an bayerischen Hochschulen vergibt der Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Zahnheilkunde in Bayern e.V. (VFwZ) den Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis – auch 2024 wieder innerhalb des Kongresses Zahnärzte am Freitag. Die diesjährigen Preisträger kamen von der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Regensburg.

In unseren Bildergalerien auf der BLZK-Website können Sie die Kongresse Revue passieren lassen. Darüber hinaus finden Sie ausführliche Nachberichte in der nächsten Ausgabe des Bayerischen Zahnärzteblatts (BZB).


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Eröffnung des 65. Bayerischen Zahnärztetages: „Heute bereits an morgen denken – für eine gute Zukunft!“

Am 24. Oktober wurde der 65. Bayerische Zahnärztetag im Westin Grand München von BLZK-Präsident Dr. Dr. Frank Wohl mit einem Festakt eröffnet. Auch in diesem Jahr fanden sich im Publikum neben Standespolitikern aus Deutschland und den angrenzenden Ländern zahlreiche Vertreter der bayerischen Politik, ebenso wie Persönlichkeiten aus dem Gesundheitswesen und der Wirtschaft.

Unter den Festrednern waren neben dem BLZK-Präsidenten Dr. Dr. Frank Wohl und dem KZVB-Vorstandsvorsitzenden Dr. Rüdiger Schott die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach, MdL, und Staatssekretär Tobias Gotthardt vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie BZÄK-Präsident Prof. Dr. Christoph Benz. Moderiert wurde der Festakt erneut von Prof. Dr. Johannes Einwag, Fortbildungsreferent der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) und Wissenschaftlicher Leiter des Bayerischen Zahnärztetages.

Gerlach: Bessere Rahmenbedingungen für einen attraktiven Zahnarztberuf

Übergreifende Themen aller Redner waren die überfällige Erhöhung des GOZ-Punktwertes, die drohende Versorgungslücke im ländlichen Raum sowie der Fachkräftemangel, der die Zahnarztpraxen zunehmend stärker belastet. Dem zahnärztlichen Berufsstand empfahl Dr. Dr. Frank Wohl „volle Power für die Freiberuflichkeit und für faire Bedingungen, damit Sie sich auch morgen noch hoffnungsvoll niederlassen können“.

Beim Festvortrag ergründete Prof. Dr. Axel Ockenfels, Universität zu Köln, Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern, Bonn, „Die Suche nach der perfekten Strategie“ und fesselte das Auditorium mit seinen Ausführungen.

Eine Bildergalerie zum Festakt findet sich auf der BLZK-Website unter

blzk.de/blzk/site.nsf/id/pa_bg_festakt_2024.html

Die ausführliche Berichterstattung folgt in den nächsten Ausgaben des BZB.


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Digitale Pressemappe: 65. Bayerischer Zahnärztetag von 24. bis 26. Oktober 2024

Hier finden Sie Pressemitteilungen und Informationen zum 65. Bayerischen Zahnärztetag. Dieses Jahr unter dem Motto „Das Frontzahntrauma – was nun, was tun?”. Außerdem enthalten: Artikel aus dem Bayerischen Zahnärzteblatt und BZBplus, ergänzendes Infomaterial auf zahn.de und eine Vorankündigung des 66. Bayerischen Zahnärztetags 2025.


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Das Frontzahntrauma – was nun, was tun?

65. Bayerischer Zahnärztetag vom 24. bis 26. Oktober in München

München – Der 65. Bayerische Zahnärztetag steht unter dem Leitthema „Das Frontzahntrauma – was nun, was tun?“. Der zentrale Fortbildungskongress der bayerischen Zahnärzte findet vom 24. bis 26. Oktober 2024 in München statt.

Das Thema Frontzahntrauma ermöglicht es, die gesamte Bandbreite der modernen Zahnheilkunde fokussiert abzubilden: von der Prävention über die Zahnerhaltung, die Endodontie, die Prothetik bis hin zur Chirurgie und Implantologie. Dementsprechend vielfältig ist das Spektrum der Vorträge beim zweitägigen Kongress für die Zahnärzte am 25. und 26. Oktober. Der Bogen spannt sich von der Erstversorgung und Vitalerhaltung bis hin zur Nachsorge und dem Umgang mit Komplikationen. Unterschiedliche Therapieansätze und Spezialfälle wie das Milchzahntrauma werden ebenso besprochen wie komplizierte interdisziplinäre Lösungen.

Der vertragszahnärztliche Teil befasst sich mit der Abrechnung einfacher und komplexer Frontzahnverletzungen, mit Cyberkriminalität und Datensicherheit in der zahnärztlichen Praxis sowie mit dem Budget- und dem Abrechnungsradar der KZVB. Die Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte ist auch in diesem Jahr wieder möglich.

Eigener Kongress für das Praxisteam

Der eintägige Kongress Zahnärztliches Personal findet am Freitag, 25. Oktober, statt. Hier stehen „Herausforderungen im Praxisalltag – moderne Lösungen“ und damit das „Gewusst wie“ im Mittelpunkt. Die Palette reicht von Karies, Mundgeruch, Arbeitssicherheit und Hygienemanagement bis hin zu Sehübungen und Rückentraining. Außerdem berichten eine Zahnärztin und eine Dentalhygienikerin, die auch in den sozialen Medien sehr engagiert sind, über die Verwirklichung ihrer beruflichen Träume.

Veranstaltet wird der zentrale Fortbildungskongress der bayerischen Zahnärzte von der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) in Kooperation mit der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB). Wissenschaftlicher Partner ist 2024 die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET). Parallel zum Kongress läuft im Tagungshotel „The Westin Grand“ in München eine Industrieausstellung.


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Veranstaltungsübersicht

65. Bayerischer Zahnärztetag vom 24. bis 26. Oktober in München

München – Der 65. Bayerische Zahnärztetag steht unter dem Leitthema „Das Frontzahntrauma – was nun, was tun?“. Er findet vom 24. bis 26. Oktober 2024 in München statt. Veranstalter sind die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK) in Kooperation mit der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB). Wissenschaftlicher Partner ist 2024 die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET).

Der Bayerische Zahnärztetag in München ist der zentrale Fortbildungskongress für die bayerischen Zahnärzte. Er zählt bundesweit zu den wichtigsten Veranstaltungen im zahnärztlichen Bereich. Darüber hinaus bietet er eine repräsentative Plattform für den gesundheitspolitischen Dialog, den standespolitischen und kollegialen Austausch sowie für Expertengespräche.

Festakt

Eröffnet wird der Bayerische Zahnärztetag traditionsgemäß am Vorabend des wissenschaftlichen Programms mit einem Festakt. Als geladene Gäste am Donnerstag, 24. Oktober 2024, werden Persönlichkeiten aus Politik, Standespolitik, Wissenschaft und Gesundheitswesen erwartet.

Als Festredner konnte Prof. Dr. Axel Ockenfels, Universität zu Köln und Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn, gewonnen werden. In seinem Vortrag „Die Suche nach der perfekten Strategie“ zeigt er, wie sich Spieltheorie, Psychologie und künstliche Intelligenz für die Bewältigung von Herausforderungen im täglichen Leben und in der Gesellschaft nutzen lassen. Auch die Frage, ob gegen irrationales Verhalten im Gesundheitsbereich ein Kraut gewachsen ist, wird erörtert.

Kongress für Zahnärzte

Beim Kongress Zahnärzte am 25. und 26. Oktober dreht sich alles um „Das Frontzahntrauma – was nun, was tun?“. Der Bogen der Referate spannt sich von der Prävention über die Zahnerhaltung, die Endodontie, die Prothetik bis hin zur Chirurgie und Implantologie. Weitere Vorträge befassen sich mit Abrechnung, Cyberkriminalität sowie mit dem Budget- und dem Abrechnungsradar der KZVB. Die Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte ist ebenfalls wieder möglich.

Kongress für das Zahnärztliche Personal

Beim Kongress Zahnärztliches Personal am Freitag, 25. Oktober, stehen „Herausforderungen im Praxisalltag – moderne Lösungen“ im Fokus. Hier geht es um Karies, Mundgeruch, Arbeitssicherheit und Hygienemanagement. Sehübungen, Rückentraining und die Erfahrungen einer Zahnärztin und einer Dentalhygienikerin bei der Verwirklichung ihrer beruflichen Träume runden das Programm ab.

Parallel zu den Vorträgen werden die besten Absolventinnen und Absolventen der Aufstiegsfortbildungen Zahnmedizinische Prophylaxeassistenz (ZMP), Dentalhygiene (DH) und Zahnmedizinische Verwaltungsassistenz (ZMV) mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet.

Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis des VFwZ

Für herausragende zahnmedizinische Dissertationen an bayerischen Hochschulen vergibt der Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Zahnheilkunde in Bayern e.V. (VFwZ) den Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis. Die diesjährigen Preisträger kommen von der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Regensburg. Sie werden während des wissenschaftlichen Programms für Zahnärzte am ersten Kongresstag geehrt.

Industrieausstellung und gemeinsamer Messeauftritt

Neben den Kongressen für Zahnärzte und für Zahnärztliches Personal findet im Tagungshotel eine Industrieausstellung statt. Die BLZK und die KZVB präsentieren sich unter dem Logo „Die bayerischen Zahnärzte“ gemeinsam mit der eazf in einer neu gestalteten Messelounge.


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Das Frontzahntrauma – was nun, was tun?

65. Bayerischer Zahnärztetag vom 24. bis 26. Oktober in München

München – Der 65. Bayerische Zahnärztetag steht unter dem Leitthema „Das Frontzahntrauma – was nun, was tun?“. Der zweitägige Kongress Zahnärzte findet am 25. und 26. Oktober 2024 in München statt.

Veranstaltet wird der zentrale Fortbildungskongress der bayerischen Zahnärzte von der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) in Kooperation mit der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB). Wissenschaftlicher Partner ist 2024 die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET). Parallel zum Kongress wird im Tagungshotel „The Westin Grand“ in München eine Industrieausstellung angeboten.

Zahnerhalt in jedem Alter

Damit Zahnärzte ihre Patienten bestmöglich beraten und versorgen können, ist Fachwissen auf dem aktuellen Stand gefragt. Schon der erste Kongresstag am Freitag, 24. Oktober, verdeutlicht, warum das Frontzahntrauma nahezu alle Disziplinen der modernen Zahnmedizin betrifft. Nach einem Zahntrauma – und gerade bei jungen Patienten – sind Pulpadiagnostik und -therapie oft eine Herausforderung. Prof. Dr. Kerstin Galler, Ph.D., Direktorin der Zahnklinik 1 – Zahnerhaltung und Parodontologie am Universitätsklinikum Erlangen, erörtert biologische Grundlagen, die Diagnostik von Verletzungen und wissenschaftliche Leitlinien zu Vitalerhaltung und Revitalisierung. Für Prof. Dr. Roland Frankenberger, Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung, Universitätszahnmedizin, Philipps-Universität Marburg und Universitätsklinikum Gießen und Marburg, ist ein Trauma normalerweise eine der dankbarsten Situationen in der Zahnerhaltung. Er nähert sich der „Restauration nach Zahnfraktur“ durch fünf Leitfragen und Beispiele aus insgesamt 32 Jahren.

Auf jüngere Patienten und auf den Aspekt „Milchzahntrauma und Auswirkungen auf die bleibende Dentition“ geht Prof. Dr. Katrin Bekes, MME, ein. Sie ist Direktorin des Fachbereichs Kinderzahnheilkunde der Universitätszahnklinik an der Medizinischen Universität Wien und beleuchtet verschiedene Verletzungsarten, deren therapeutische Möglichkeiten im Milchgebiss und potenzielle Folgen. Ebenfalls der bleibenden Dentition widmet sich Prof. Dr. Gabriel Krastl, Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie sowie Leiter des Zahnunfallzentrums am Universitätsklinikum Würzburg. Er spricht über Dislokationsverletzungen, die damit verbundenen Gefahren – etwa Pulpanekrose, Wurzelkanalinfektion, apikale Parodontitis, Wurzelresorptionen – und Chancen für den Zahnerhalt.

KZVB-Tipps und Blick über den Tellerrand

Der Nachmittag beginnt mit zwei vertragszahnärztlichen Referaten. Wie machen Zahnarztpraxen ihre IT fit für die Zukunft? Wie können sie sich vor Cyberattacken schützen? Solche Fragen beantworten Eileen Andrä, Leiterin Telematik-Infrastruktur (TI) der KZVB in München, und ihr Kollege Dipl.-Ing. Matthias Benkert, stellvertretender Leiter Geschäftsbereich IT, Leitung Telematik- und Web-Lösungen der KZVB, in ihrem Vortrag „EBZ, eRezept, ePA – Chancen und Risiken der Digitalisierung“. Im Anschluss wird der „Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis“, der Dissertationspreis des Vereines zur Förderung der wissenschaftlichen Zahnheilkunde in Bayern (VFwZ), verliehen. Privatdozent Dr. Maximilian Wimmer, Leiter des Geschäftsbereichs Abrechnung und Honorarverteilung der KZVB, fordert: „Blindflug beenden! Navigieren mit dem Radarsystem der KZVB“. Er erklärt, wie das Budget- und das Abrechnungsradar der KZVB funktionieren und welchen Nutzen die bayerischen Zahnärztinnen und Zahnärzte daraus ziehen können.

Mit einem Brückenschlag vom Sport zur Zahnmedizin geht der erste Teil des Programms zu Ende. Markus Koch, 13-facher Weltmeistertrainer und Mentalcoach aus Baar-Ebenhausen, lädt ein zu einem Blick über den Tellerrand. Er stellt Mentaltechniken aus dem Spitzensport vor und leitet aus ihnen Erfolgsstrategien für die zahnärztliche Praxis ab. Mithilfe seiner Tipps lassen sich die Leistungsfähigkeit verbessern, Stresssituationen spielerischer bewältigen und kleine Blockaden lösen.

Fachübergreifend zum Top-Ergebnis

Den zweiten Kongresstag am Samstag, 26. Oktober, eröffnet Prof. Dr. Christopher J. Lux, Ärztlicher Direktor der Poliklinik für Kieferorthopädie am Universitätsklinikum Heidelberg. Er zeigt „Kieferorthopädische Lösungen nach Zahnunfall“ und damit auch klinisch wichtige Schnittstellen zwischen der Kieferorthopädie und den anderen zahnärztlichen Fächern. Prof. Dr. Thomas Attin, Direktor der Klinik für Zahnerhaltung und Präventivzahnmedizin am Zentrum für Zahnmedizin der Universität Zürich, nimmt „Posttraumatische Zahnverfärbungen und Therapieoptionen“ ins Visier. Dabei spannt er den Bogen von der Walking-Bleach-Technik über die Bleichschiene mit Bleichreservoir bis zum Einzelzahnveneer.

„Adhäsivbrücke, Brücke oder Implantat?“, fragt Prof. Dr. Matthias Kern, der ehemalige Direktor der Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Bei der Entscheidung für die optimale Versorgung nach einem traumatischen Zahnverlust spielt das Alter des Patienten eine zentrale Rolle. Mit dem „Wann“ und dem „Wie“ einer Zahntransplantation nach Trauma befasst sich Prof. Dr. Dr. Dirk Nolte, MKG-Chirurg und Inhaber der Praxisklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie mkg-muc® in München. Im Mittelpunkt steht die autogene Zahntransplantation (TX) von Milchzähnen und Prämolaren bei Kindern und Jugendlichen.

Ein Frontzahntrauma ist keine Routine

Dr. Christoph Kaaden, niedergelassen in einer zahnärztlichen Privatpraxis für Endodontologie und dentale Traumatologie in München, setzt sich mit dem Thema „Nachsorge und Umgang mit Komplikationen“ auseinander. Sein Credo: Der regelmäßige Recall und die strukturierte Nachsorge sind von größter Wichtigkeit. Nur so lassen sich Spätfolgen früh erkennen und effektiv therapieren. Die DGET will die traumatologische Versorgung besser koordinieren und traumatologisches Know-how auf eine breite Basis stellen. Dafür baut sie gerade ein Traumanetzwerk auf. Dr. Claudia Schaller, niedergelassen in der eigenen Praxis „Endo Bamberg“, präsentiert dieses Konzept in ihrem Referat „Traumanetzwerk: interdisziplinäre Lösungen für komplexe Fälle“.

Den Ausklang des Bayerischen Zahnärztetages gestaltet Barbara Zehetmeier, Betriebswirtin für zahnärztliches Abrechnungs- und Praxismanagement, Zahnmedizinische Verwaltungsassistentin (ZMV) und Leiterin Abrechnungswissen der KZVB, gemeinsam mit Irmgard Marischler, Zahnmedizinische Fachassistentin (ZMF), selbstständige Zahnmedizinische Verwaltungsassistentin (ZMV) und Praxismanagerin (PM) aus Bogen. In ihrem Beitrag „Das Frontzahndrama – ein neuer KZV-Krimi! Abrechnung einfacher und komplexer Frontzahnverletzungen“ vermitteln sie praxisnahe Tipps für die effiziente und korrekte Liquidation.


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28.10.2024 | Nachrichten
Volles Haus beim 65. Bayerischen Zahnärztetag

Herausforderungen optimal meistern – vom Frontzahntrauma bis zum Praxisalltag

Moderne, praxisrelevante Zahnmedizin und der kollegiale Austausch vor Ort: Das sind die Markenzeichen des Bayerischen Zahnärztetages. Auch die 65. Auflage des in Kooperation von BLZK und KZVB organisierten Fortbildungskongresses wurde vom 24. bis 26. Oktober 2024 seinen hohen Ansprüchen mehr als gerecht. Über 1.500 Besucher erlebten über das gesamte Wochenende mit ausverkauften Kongresstagen am Freitag und Samstag eine Fortbildungsveranstaltung voller Wissen und neuer Impulse.

Die vielen Facetten der Frontzahntraumata

Das Thema Frontzahntrauma ermöglicht es, die gesamte Bandbreite der modernen Zahnheilkunde fokussiert abzubilden: von der Prävention über die Zahnerhaltung, die Endodontie, die Prothetik bis hin zur Chirurgie und Implantologie. Dementsprechend vielfältig war das Spektrum der Vorträge beim Kongress Zahnärzte am 25. und 26. Oktober 2024.

Der Bogen spannte sich von der Erstversorgung und Vitalerhaltung bis hin zur Nachsorge und dem Umgang mit Komplikationen. Unterschiedliche Therapieansätze und Spezialfälle wie das Milchzahntrauma wurden ebenso besprochen wie komplizierte interdisziplinäre Lösungen. Der vertragszahnärztliche Teil befasste sich mit der Abrechnung einfacher und komplexer Frontzahnverletzungen, mit Cyberkriminalität und Datensicherheit in der zahnärztlichen Praxis sowie mit dem Budget- und dem Abrechnungsradar der KZVB. Auch die Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte war wieder möglich.

Moderne Lösungen für Patienten und Praxisteam

Beim Kongress Zahnärztliches Personal am 25. Oktober standen „Herausforderungen im Praxisalltag – moderne Lösungen“ im Fokus. Hier ging es um Karies, Mundgeruch, Arbeitssicherheit und Hygienemanagement. Sehübungen, Rückentraining und die Erfahrungen einer Zahnärztin und einer Dentalhygienikerin bei der Verwirklichung ihrer beruflichen Träume rundeten das Programm ab.

Parallel zu den Vorträgen wurden die besten Absolventinnen und Absolventen der Aufstiegsfortbildungen Zahnmedizinische Prophylaxeassistenz (ZMP), Dentalhygiene (DH) und Zahnmedizinische Verwaltungsassistenz (ZMV) mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet.

Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis mit vier Preisträgern

Für herausragende zahnmedizinische Dissertationen an bayerischen Hochschulen vergibt der Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Zahnheilkunde in Bayern e.V. (VFwZ) den Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis – auch 2024 wieder innerhalb des Kongresses Zahnärzte am Freitag. Die diesjährigen Preisträger kamen von der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Regensburg.

In unseren Bildergalerien auf der BLZK-Website können Sie die Kongresse Revue passieren lassen. Darüber hinaus finden Sie ausführliche Nachberichte in der nächsten Ausgabe des Bayerischen Zahnärzteblatts (BZB).


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25.10.2024 | Nachrichten
Eröffnung des 65. Bayerischen Zahnärztetages: „Heute bereits an morgen denken – für eine gute Zukunft!“

Am 24. Oktober wurde der 65. Bayerische Zahnärztetag im Westin Grand München von BLZK-Präsident Dr. Dr. Frank Wohl mit einem Festakt eröffnet. Auch in diesem Jahr fanden sich im Publikum neben Standespolitikern aus Deutschland und den angrenzenden Ländern zahlreiche Vertreter der bayerischen Politik, ebenso wie Persönlichkeiten aus dem Gesundheitswesen und der Wirtschaft.

Unter den Festrednern waren neben dem BLZK-Präsidenten Dr. Dr. Frank Wohl und dem KZVB-Vorstandsvorsitzenden Dr. Rüdiger Schott die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach, MdL, und Staatssekretär Tobias Gotthardt vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie BZÄK-Präsident Prof. Dr. Christoph Benz. Moderiert wurde der Festakt erneut von Prof. Dr. Johannes Einwag, Fortbildungsreferent der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) und Wissenschaftlicher Leiter des Bayerischen Zahnärztetages.

Gerlach: Bessere Rahmenbedingungen für einen attraktiven Zahnarztberuf

Übergreifende Themen aller Redner waren die überfällige Erhöhung des GOZ-Punktwertes, die drohende Versorgungslücke im ländlichen Raum sowie der Fachkräftemangel, der die Zahnarztpraxen zunehmend stärker belastet. Dem zahnärztlichen Berufsstand empfahl Dr. Dr. Frank Wohl „volle Power für die Freiberuflichkeit und für faire Bedingungen, damit Sie sich auch morgen noch hoffnungsvoll niederlassen können“.

Beim Festvortrag ergründete Prof. Dr. Axel Ockenfels, Universität zu Köln, Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern, Bonn, „Die Suche nach der perfekten Strategie“ und fesselte das Auditorium mit seinen Ausführungen.

Eine Bildergalerie zum Festakt findet sich auf der BLZK-Website unter

blzk.de/blzk/site.nsf/id/pa_bg_festakt_2024.html

Die ausführliche Berichterstattung folgt in den nächsten Ausgaben des BZB.


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22.10.2024 | Neu auf blzk.de
Digitale Pressemappe: 65. Bayerischer Zahnärztetag von 24. bis 26. Oktober 2024

Hier finden Sie Pressemitteilungen und Informationen zum 65. Bayerischen Zahnärztetag. Dieses Jahr unter dem Motto „Das Frontzahntrauma – was nun, was tun?”. Außerdem enthalten: Artikel aus dem Bayerischen Zahnärzteblatt und BZBplus, ergänzendes Infomaterial auf zahn.de und eine Vorankündigung des 66. Bayerischen Zahnärztetags 2025.


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22.10.2024 | Pressemeldungen
Das Frontzahntrauma – was nun, was tun?

65. Bayerischer Zahnärztetag vom 24. bis 26. Oktober in München

München – Der 65. Bayerische Zahnärztetag steht unter dem Leitthema „Das Frontzahntrauma – was nun, was tun?“. Der zentrale Fortbildungskongress der bayerischen Zahnärzte findet vom 24. bis 26. Oktober 2024 in München statt.

Das Thema Frontzahntrauma ermöglicht es, die gesamte Bandbreite der modernen Zahnheilkunde fokussiert abzubilden: von der Prävention über die Zahnerhaltung, die Endodontie, die Prothetik bis hin zur Chirurgie und Implantologie. Dementsprechend vielfältig ist das Spektrum der Vorträge beim zweitägigen Kongress für die Zahnärzte am 25. und 26. Oktober. Der Bogen spannt sich von der Erstversorgung und Vitalerhaltung bis hin zur Nachsorge und dem Umgang mit Komplikationen. Unterschiedliche Therapieansätze und Spezialfälle wie das Milchzahntrauma werden ebenso besprochen wie komplizierte interdisziplinäre Lösungen.

Der vertragszahnärztliche Teil befasst sich mit der Abrechnung einfacher und komplexer Frontzahnverletzungen, mit Cyberkriminalität und Datensicherheit in der zahnärztlichen Praxis sowie mit dem Budget- und dem Abrechnungsradar der KZVB. Die Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte ist auch in diesem Jahr wieder möglich.

Eigener Kongress für das Praxisteam

Der eintägige Kongress Zahnärztliches Personal findet am Freitag, 25. Oktober, statt. Hier stehen „Herausforderungen im Praxisalltag – moderne Lösungen“ und damit das „Gewusst wie“ im Mittelpunkt. Die Palette reicht von Karies, Mundgeruch, Arbeitssicherheit und Hygienemanagement bis hin zu Sehübungen und Rückentraining. Außerdem berichten eine Zahnärztin und eine Dentalhygienikerin, die auch in den sozialen Medien sehr engagiert sind, über die Verwirklichung ihrer beruflichen Träume.

Veranstaltet wird der zentrale Fortbildungskongress der bayerischen Zahnärzte von der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) in Kooperation mit der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB). Wissenschaftlicher Partner ist 2024 die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET). Parallel zum Kongress läuft im Tagungshotel „The Westin Grand“ in München eine Industrieausstellung.


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22.10.2024 | Pressemeldungen
Veranstaltungsübersicht

65. Bayerischer Zahnärztetag vom 24. bis 26. Oktober in München

München – Der 65. Bayerische Zahnärztetag steht unter dem Leitthema „Das Frontzahntrauma – was nun, was tun?“. Er findet vom 24. bis 26. Oktober 2024 in München statt. Veranstalter sind die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK) in Kooperation mit der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB). Wissenschaftlicher Partner ist 2024 die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET).

Der Bayerische Zahnärztetag in München ist der zentrale Fortbildungskongress für die bayerischen Zahnärzte. Er zählt bundesweit zu den wichtigsten Veranstaltungen im zahnärztlichen Bereich. Darüber hinaus bietet er eine repräsentative Plattform für den gesundheitspolitischen Dialog, den standespolitischen und kollegialen Austausch sowie für Expertengespräche.

Festakt

Eröffnet wird der Bayerische Zahnärztetag traditionsgemäß am Vorabend des wissenschaftlichen Programms mit einem Festakt. Als geladene Gäste am Donnerstag, 24. Oktober 2024, werden Persönlichkeiten aus Politik, Standespolitik, Wissenschaft und Gesundheitswesen erwartet.

Als Festredner konnte Prof. Dr. Axel Ockenfels, Universität zu Köln und Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn, gewonnen werden. In seinem Vortrag „Die Suche nach der perfekten Strategie“ zeigt er, wie sich Spieltheorie, Psychologie und künstliche Intelligenz für die Bewältigung von Herausforderungen im täglichen Leben und in der Gesellschaft nutzen lassen. Auch die Frage, ob gegen irrationales Verhalten im Gesundheitsbereich ein Kraut gewachsen ist, wird erörtert.

Kongress für Zahnärzte

Beim Kongress Zahnärzte am 25. und 26. Oktober dreht sich alles um „Das Frontzahntrauma – was nun, was tun?“. Der Bogen der Referate spannt sich von der Prävention über die Zahnerhaltung, die Endodontie, die Prothetik bis hin zur Chirurgie und Implantologie. Weitere Vorträge befassen sich mit Abrechnung, Cyberkriminalität sowie mit dem Budget- und dem Abrechnungsradar der KZVB. Die Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte ist ebenfalls wieder möglich.

Kongress für das Zahnärztliche Personal

Beim Kongress Zahnärztliches Personal am Freitag, 25. Oktober, stehen „Herausforderungen im Praxisalltag – moderne Lösungen“ im Fokus. Hier geht es um Karies, Mundgeruch, Arbeitssicherheit und Hygienemanagement. Sehübungen, Rückentraining und die Erfahrungen einer Zahnärztin und einer Dentalhygienikerin bei der Verwirklichung ihrer beruflichen Träume runden das Programm ab.

Parallel zu den Vorträgen werden die besten Absolventinnen und Absolventen der Aufstiegsfortbildungen Zahnmedizinische Prophylaxeassistenz (ZMP), Dentalhygiene (DH) und Zahnmedizinische Verwaltungsassistenz (ZMV) mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet.

Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis des VFwZ

Für herausragende zahnmedizinische Dissertationen an bayerischen Hochschulen vergibt der Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Zahnheilkunde in Bayern e.V. (VFwZ) den Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis. Die diesjährigen Preisträger kommen von der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Regensburg. Sie werden während des wissenschaftlichen Programms für Zahnärzte am ersten Kongresstag geehrt.

Industrieausstellung und gemeinsamer Messeauftritt

Neben den Kongressen für Zahnärzte und für Zahnärztliches Personal findet im Tagungshotel eine Industrieausstellung statt. Die BLZK und die KZVB präsentieren sich unter dem Logo „Die bayerischen Zahnärzte“ gemeinsam mit der eazf in einer neu gestalteten Messelounge.


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22.10.2024 | Pressemeldungen
Das Frontzahntrauma – was nun, was tun?

65. Bayerischer Zahnärztetag vom 24. bis 26. Oktober in München

München – Der 65. Bayerische Zahnärztetag steht unter dem Leitthema „Das Frontzahntrauma – was nun, was tun?“. Der zweitägige Kongress Zahnärzte findet am 25. und 26. Oktober 2024 in München statt.

Veranstaltet wird der zentrale Fortbildungskongress der bayerischen Zahnärzte von der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) in Kooperation mit der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB). Wissenschaftlicher Partner ist 2024 die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET). Parallel zum Kongress wird im Tagungshotel „The Westin Grand“ in München eine Industrieausstellung angeboten.

Zahnerhalt in jedem Alter

Damit Zahnärzte ihre Patienten bestmöglich beraten und versorgen können, ist Fachwissen auf dem aktuellen Stand gefragt. Schon der erste Kongresstag am Freitag, 24. Oktober, verdeutlicht, warum das Frontzahntrauma nahezu alle Disziplinen der modernen Zahnmedizin betrifft. Nach einem Zahntrauma – und gerade bei jungen Patienten – sind Pulpadiagnostik und -therapie oft eine Herausforderung. Prof. Dr. Kerstin Galler, Ph.D., Direktorin der Zahnklinik 1 – Zahnerhaltung und Parodontologie am Universitätsklinikum Erlangen, erörtert biologische Grundlagen, die Diagnostik von Verletzungen und wissenschaftliche Leitlinien zu Vitalerhaltung und Revitalisierung. Für Prof. Dr. Roland Frankenberger, Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung, Universitätszahnmedizin, Philipps-Universität Marburg und Universitätsklinikum Gießen und Marburg, ist ein Trauma normalerweise eine der dankbarsten Situationen in der Zahnerhaltung. Er nähert sich der „Restauration nach Zahnfraktur“ durch fünf Leitfragen und Beispiele aus insgesamt 32 Jahren.

Auf jüngere Patienten und auf den Aspekt „Milchzahntrauma und Auswirkungen auf die bleibende Dentition“ geht Prof. Dr. Katrin Bekes, MME, ein. Sie ist Direktorin des Fachbereichs Kinderzahnheilkunde der Universitätszahnklinik an der Medizinischen Universität Wien und beleuchtet verschiedene Verletzungsarten, deren therapeutische Möglichkeiten im Milchgebiss und potenzielle Folgen. Ebenfalls der bleibenden Dentition widmet sich Prof. Dr. Gabriel Krastl, Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie sowie Leiter des Zahnunfallzentrums am Universitätsklinikum Würzburg. Er spricht über Dislokationsverletzungen, die damit verbundenen Gefahren – etwa Pulpanekrose, Wurzelkanalinfektion, apikale Parodontitis, Wurzelresorptionen – und Chancen für den Zahnerhalt.

KZVB-Tipps und Blick über den Tellerrand

Der Nachmittag beginnt mit zwei vertragszahnärztlichen Referaten. Wie machen Zahnarztpraxen ihre IT fit für die Zukunft? Wie können sie sich vor Cyberattacken schützen? Solche Fragen beantworten Eileen Andrä, Leiterin Telematik-Infrastruktur (TI) der KZVB in München, und ihr Kollege Dipl.-Ing. Matthias Benkert, stellvertretender Leiter Geschäftsbereich IT, Leitung Telematik- und Web-Lösungen der KZVB, in ihrem Vortrag „EBZ, eRezept, ePA – Chancen und Risiken der Digitalisierung“. Im Anschluss wird der „Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis“, der Dissertationspreis des Vereines zur Förderung der wissenschaftlichen Zahnheilkunde in Bayern (VFwZ), verliehen. Privatdozent Dr. Maximilian Wimmer, Leiter des Geschäftsbereichs Abrechnung und Honorarverteilung der KZVB, fordert: „Blindflug beenden! Navigieren mit dem Radarsystem der KZVB“. Er erklärt, wie das Budget- und das Abrechnungsradar der KZVB funktionieren und welchen Nutzen die bayerischen Zahnärztinnen und Zahnärzte daraus ziehen können.

Mit einem Brückenschlag vom Sport zur Zahnmedizin geht der erste Teil des Programms zu Ende. Markus Koch, 13-facher Weltmeistertrainer und Mentalcoach aus Baar-Ebenhausen, lädt ein zu einem Blick über den Tellerrand. Er stellt Mentaltechniken aus dem Spitzensport vor und leitet aus ihnen Erfolgsstrategien für die zahnärztliche Praxis ab. Mithilfe seiner Tipps lassen sich die Leistungsfähigkeit verbessern, Stresssituationen spielerischer bewältigen und kleine Blockaden lösen.

Fachübergreifend zum Top-Ergebnis

Den zweiten Kongresstag am Samstag, 26. Oktober, eröffnet Prof. Dr. Christopher J. Lux, Ärztlicher Direktor der Poliklinik für Kieferorthopädie am Universitätsklinikum Heidelberg. Er zeigt „Kieferorthopädische Lösungen nach Zahnunfall“ und damit auch klinisch wichtige Schnittstellen zwischen der Kieferorthopädie und den anderen zahnärztlichen Fächern. Prof. Dr. Thomas Attin, Direktor der Klinik für Zahnerhaltung und Präventivzahnmedizin am Zentrum für Zahnmedizin der Universität Zürich, nimmt „Posttraumatische Zahnverfärbungen und Therapieoptionen“ ins Visier. Dabei spannt er den Bogen von der Walking-Bleach-Technik über die Bleichschiene mit Bleichreservoir bis zum Einzelzahnveneer.

„Adhäsivbrücke, Brücke oder Implantat?“, fragt Prof. Dr. Matthias Kern, der ehemalige Direktor der Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Bei der Entscheidung für die optimale Versorgung nach einem traumatischen Zahnverlust spielt das Alter des Patienten eine zentrale Rolle. Mit dem „Wann“ und dem „Wie“ einer Zahntransplantation nach Trauma befasst sich Prof. Dr. Dr. Dirk Nolte, MKG-Chirurg und Inhaber der Praxisklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie mkg-muc® in München. Im Mittelpunkt steht die autogene Zahntransplantation (TX) von Milchzähnen und Prämolaren bei Kindern und Jugendlichen.

Ein Frontzahntrauma ist keine Routine

Dr. Christoph Kaaden, niedergelassen in einer zahnärztlichen Privatpraxis für Endodontologie und dentale Traumatologie in München, setzt sich mit dem Thema „Nachsorge und Umgang mit Komplikationen“ auseinander. Sein Credo: Der regelmäßige Recall und die strukturierte Nachsorge sind von größter Wichtigkeit. Nur so lassen sich Spätfolgen früh erkennen und effektiv therapieren. Die DGET will die traumatologische Versorgung besser koordinieren und traumatologisches Know-how auf eine breite Basis stellen. Dafür baut sie gerade ein Traumanetzwerk auf. Dr. Claudia Schaller, niedergelassen in der eigenen Praxis „Endo Bamberg“, präsentiert dieses Konzept in ihrem Referat „Traumanetzwerk: interdisziplinäre Lösungen für komplexe Fälle“.

Den Ausklang des Bayerischen Zahnärztetages gestaltet Barbara Zehetmeier, Betriebswirtin für zahnärztliches Abrechnungs- und Praxismanagement, Zahnmedizinische Verwaltungsassistentin (ZMV) und Leiterin Abrechnungswissen der KZVB, gemeinsam mit Irmgard Marischler, Zahnmedizinische Fachassistentin (ZMF), selbstständige Zahnmedizinische Verwaltungsassistentin (ZMV) und Praxismanagerin (PM) aus Bogen. In ihrem Beitrag „Das Frontzahndrama – ein neuer KZV-Krimi! Abrechnung einfacher und komplexer Frontzahnverletzungen“ vermitteln sie praxisnahe Tipps für die effiziente und korrekte Liquidation.


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Röntgenstelle der Bayerischen Zahnärzte (RBZ)

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Hier finden Sie Infos zum Prüfungsablauf der Röntgengeräte in der Zahnarztpraxis, zur Handhabung von digitalen Röntgenbildern, Dokumente und Formblätter und den QSR-Leitfaden.

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Honorierung und GOZ

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Das Referat Honorierungssysteme hat alle wichtigen Informationen zur Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) übersichtlich zusammengefasst: z.B. GOZ-Kommentar, GOZ-Broschüre als PDF, Musterformulare und Merkblätter

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Arbeitssicherheit, Qualitätsmanagement, Hygiene und Strahlenschutz betreffen jede Praxis. Die BLZK will dazu beitragen, dass bei den zahlreichen Anforderungen genügend Zeit für die Hauptaufgabe des Zahnarztes bleibt: die Behandlung der Patienten.

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Die Schlichtungsstelle der BLZK informiert Sie über Voraussetzungen, Ablauf, Dauer und Kosten eines Schlichtungsverfahrens.

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