BLZK-News

Woche der Aus- und Weiterbildung 2025

Bayernweite Aktionswoche zur Berufsorientierung

Vom 26. Mai bis 1. Juni findet bayernweit die Woche der Aus- und Weiterbildung statt. Die Bayerische Staatsregierung bietet mit dieser Initiative Unternehmen oder Institutionen die Möglichkeit, sich zu präsentieren und junge Menschen bei der Orientierung und Entscheidung für eine Ausbildung oder eine Weiterbildung zu unterstützen.

Woche der Aus- und Weiterbildung 2025Die Aktionswoche will Einblicke in verschiedene Berufsgruppen geben. Im Veranstaltungskalender finden sich zahlreiche Info- und Schnupperaktionen zur Berufsorientierung und vieles mehr. Zahnarztpraxen können im Rahmen der Kampagne beispielsweise einen Tag der offenen Tür, Workshops, Q&A-Sessions oder Schnupperpraktika anbieten.

Sie haben damit die Chance, direkt mit Jugendlichen oder jungen Erwachsenen in Kontakt zu kommen, für ihre Branche sowie ihre eigene Praxis zu werben, interessante Eindrücke zur beruflichen Vielfalt von ZFA zu vermitteln und talentierten Azubi-Nachwuchs zu gewinnen. Als Arbeitgeber können sie sich zudem als engagiert, modern und sympathisch zeigen.

Zahnarztpraxen können sich vorstellen

Im Vorfeld wird die Woche der Aus- und Weiterbildung im ganzen Freistaat auf unterschiedlichen Kanälen und Social Media beworben. Zahnarztpraxen haben die Möglichkeit, ihr Angebot kostenfrei im Online-Kalender einzustellen und erreichen damit bayernweit junge Menschen, die auf der Suche nach beruflicher Orientierung sind. Die offerierte Veranstaltung muss innerhalb des Aktionszeitraumes, also in der Woche vom 26. Mai bis 1. Juni, sein und kann sowohl online als auch vor Ort stattfinden.

Die Woche der Aus- und Weiterbildung ist eine Initiative der Bayerischen Staatsregierung im Rahmen der „Allianz für starke Berufsbildung in Bayern“. Federführend sind das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Sie richtet sich an interessierte junge Menschen, Eltern, Fach- und Lehrkräfte sowie Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber.

Weitere Informationen und die Möglichkeit, eine eigene Veranstaltung über den Online-Kalender anzubieten, finden Sie unter

https://www.ausbildungswochen.bayern


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Alterszahnheilkunde

GOZ aktuell

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zeigen die Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung, dass die Zahl der 65-Jährigen und Älteren seit 1991 von 12 Millionen auf 18,7 Millionen im Jahr 2022 deutlich gestiegen ist. Eine besonders stark wachsende Gruppe älterer Menschen ist die der Hochbetagten ab 85 Jahren. Sie wächst relativ betrachtet deutlich stärker als die der älteren Menschen ab 65 Jahren. Diese demografische Entwicklung ist auch im zahnärztlichen Praxisalltag spürbar. Obwohl immer mehr Seniorinnen und Senioren bis ins hohe Alter fit und aktiv sind, wächst die Anzahl pflegebedürftiger und immobiler Menschen und somit auch der Bedarf an Zahnarztbesuchen im Heim.

Unabhängig davon, ob die Behandlung noch in der Praxis oder bereits im Heim stattfindet, erfordert die Behandlung älterer Menschen ein hohes Maß an Empathie. Kognitive oder motorische Einschränkungen müssen berücksichtigt und verschiedenste Krankheitsbilder oder mögliche Medikamenteneinnahmen bei zahnärztlichen Eingriffen in die Therapieplanung einbezogen werden. Sowohl die Behandlung als auch die Betreuung älterer Patienten konfrontiert Zahnärztinnen und Zahnärzte mit vielfältigen Herausforderungen.

Das Referat Honorierungssysteme der Bayerischen Landeszahnärztekammer befasst sich in diesem Beitrag mit Leistungen und deren Abrechnungsbestimmungen, die im Zusammenhang mit der Alterszahnheilkunde anfallen können.

Vollständiger Artikel aus dem BZB

Artikel aus dem BZB 4/2025 als PDF lesen (735 KB)


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Warnung der DGUV vor Betrugsversuch

Gefälschte E-Mails mit Rechnungen im Umlauf

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) warnt vor betrügerischen E-Mails mit gefälschtem Absender der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN). Die E-Mails enthalten laut DGUV ein Anschreiben sowie eine Rechnung. In der Betreffzeile erscheinen Formulierungen wie „Schreiben der DGUV zur Einführung des Präventionsmoduls 2025 – Handlungsbedarf“ oder „Pflicht zur Teilnahme am DGUV-Präventionsmodul – jetzt umsetzen“. Die Inhalte suggerieren eine verpflichtende Teilnahme an einem sogenannten Präventionsmodul der DGUV und fordern zur Zahlung einer Gebühr an die BGN auf. Dieses Präventionsmodul existiert jedoch nicht. 

Handlungsempfehlung für Betroffene

Die DGUV hat rechtliche Schritte eingeleitet. Betroffene, die bereits Zahlungen geleistet haben, werden gebeten, ebenfalls Anzeige zu erstatten. Dazu erhalten sie über das Service-Center der BGN unter der Telefonnummer 0621 4456-1581 das Aktenzeichen sowie den Mailkontakt der zuständigen Strafverfolgungsbehörde.

Sie haben Fragen?

Dann können Sie sich an die Infoline der gesetzlichen Unfallversicherung unter der kostenfreien Rufnummer 0800 60 50 40 4 beziehungsweise an info@dguv.de wenden.


Warnhinweis auf der Website der DGUV:

https://www.dguv.de/de/mediencenter/pm/betrugsversuch.jsp


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Mit Expertise und Herzblut

Dr. Frank Hummel ist neuer Pflegebeauftragter der BLZK

München – Die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK) hat Dr. Frank Hummel zum 1. April 2025 zum Beauftragten für Pflege und Alterszahnmedizin ernannt.

Dr. Hummel ist bereits seit 1990 in der aufsuchenden Betreuung tätig. Seine Praxis versorgt inzwischen über 20 Einrichtungen für Pflegebedürftige und schwerstbehinderte Kinder in München und Oberbayern. Vier Zahnärzte und mehrere Mitarbeiter aus seiner Praxis sind mehrmals pro Woche in der aufsuchenden Betreuung aktiv. Vor allem aber gibt Dr. Hummel sein Wissen in Vorträgen weiter, etwa an Zahnärzte bei der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin, an Fachkräfte in Pflegeheimen und an pflegende Angehörige in Volkshochschulen und Pflegestützpunkten.

In seiner neuen Funktion will er Kommunen und Einrichtungen als kompetenter Ansprechpartner zur Seite stehen. Dabei steht die Alterszahnheilkunde vor neuen Herausforderungen: Früher hatten hochbetagte Menschen meist Vollprothesen, die die Pflegekräfte nur unter dem Waschbecken abbürsten mussten. Heute haben Senioren meist noch eigene Zähne und Implantate, die eine gute Mundpflege benötigen.

Dr. Hummel erklärt: „Ich mag die Abwechslung zum Praxisalltag und den Kontakt zu den pflegebedürftigen Menschen, die sehr dankbar sind, dass jemand nach ihnen schaut. Mundhygiene und schmerzfreies Kauen hat so viel Einfluss auf die Lebensqualität, insbesondere bei pflege-bedürftigen Menschen. Als Pflegebeauftragter möchte ich auf dieses oft übersehene Thema aufmerksam machen und noch mehr junge Kollegen und Zahnmedizinische Fachangestellte für diese wichtige Arbeit gewinnen.“

„Mit der neu geschaffenen Funktion eines Pflegebeauftragten trägt die BLZK der gestiegenen gesellschaftlichen Bedeutung der zahnmedizinischen Versorgung von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderung Rechnung“, verdeutlicht Kammerpräsident Dr. Dr. Frank Wohl. Er freut sich, dass der Vorstand Dr. Hummel für diese ehrenamtliche Aufgabe gewinnen konnte, denn: „Dr. Frank Hummel verfügt über herausragende fachliche Qualifikationen und umfassende Erfahrungen auf dem Gebiet der Alterszahnmedizin. Aufgrund seiner bisherigen beruflichen Leistungen und weil er sich mit Herzblut engagiert, ist er bestens geeignet, als Pflegebeauftragter der BLZK zu wirken.“

Organisatorisch wird das von Prof. Christoph Benz geführte Referat „Patienten und Versorgungsforschung“ in „Patienten, Versorgungsforschung, Pflege“ erweitert. Zusätzlich hat der Vorstand Dr. Frank Hummel zum Co-Referenten für Pflege und Alterszahnmedizin ernannt.


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Sechste Deutsche Mundgesundheitsstudie

Ergebnisse der DMS 6 zur oralen Gesundheit in Deutschland veröffentlicht

Zwischen 2021 und 2023 wurde für die Sechste Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS 6) des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ) die Mundgesundheit der Bevölkerung in Deutschland untersucht. Hierfür wurden rund 3400 Menschen aus diversen Altersgruppen und sozialen Gruppen in einer repräsentativen Erhebung befragt und zahnmedizinisch-klinisch untersucht. Nun wurden die Ergebnisse der Studie veröffentlicht – und die zeigen: Prävention wirkt. Das betont auch die Bayerische Landeszahnärztekammer in einer Pressemitteilung.

Karies und Zahnverlust

Acht von zehn 12-Jährige (77,6 Prozent) sind komplett kariesfrei. Die Karieserfahrung bei den jüngeren Erwachsenen (35 bis 44 Jahre) hat sich seit der Ersten Deutschen Mundgesundheitsstudie im Jahr 1989 halbiert. Zudem fehlen Menschen in dieser Altersgruppe inzwischen deutlich weniger Zähne. Auch bei den jüngeren Seniorinnen und Senioren (65 bis 74 Jahre) bleiben im Durchschnitt mehr Zähne erhalten und immer weniger von ihnen sind komplett zahnlos. 2014 fehlten noch jedem achten jüngeren Senior alle Zähne, 2023 nur noch jedem zwanzigsten.

Parodontitis

Bei den parodontalen Erkrankungen sind die Zahlen in der Bevölkerung weiterhin hoch. Rund 14 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer schweren Form der Parodontitis – 17,5 Prozent der jüngeren Erwachsenen und 52,7 Prozent der jüngeren Seniorinnen und Senioren. Zudem bestätigt die DMS 6 die bisherigen wissenschaftlichen Hinweise, dass Parodontalerkrankungen auch Einfluss auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen nehmen und dass eine nicht oder erst spät behandelte Parodontitis die Mund- und Allgemeingesundheit gefährdet.

Infografik Mundgesundheit bei kardiovaskuären Erkrankungen – IDZ

Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH)

Etwa jedes siebte Kind (15,3 Prozent) im Alter von 12 Jahren ist von MIH betroffen – die meisten von einer milden Form (63,3 Prozent). Hier ist allerdings zu beachten, dass kieferorthopädische Fälle ausgeschlossen wurden, da bei ihnen die ersten Molaren nicht sicher beurteilbar waren. Die tatsächlichen Fallzahlen könnten deshalb höher liegen.

Infografik Kreidezähne – IDZ

Mundhygiene

84,6 Prozent der älteren Kinder, 82,2 Prozent der jüngeren Erwachsenen und 84 Prozent der jüngeren Senioren, die für die Studie untersucht wurden, putzten sich zweimal täglich die Zähne. Fast alle verwendeten dabei eine fluoridhaltige Zahnpasta. Dennoch blieb bei allen Altersgruppen nach dem Putzen noch Restzahnbelag zurück – etwa die Hälfte der Segmente waren plaquebesiedelt. Laut IDZ sollten sich die Präventionsbemühungen zukünftig deshalb auch darauf konzentrieren, die Zahnputzfertigkeiten in der Bevölkerung zu verbessern.

Mehr Informationen und Ergebnisse der Sechsten Deutschen Mundgesundheitsstudie finden Sie unter

www.deutsche-mundgesundheitsstudie.de


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Geschäftslage und erwartete Entwicklung bei den Freien Berufen für den Sommer 2025

Jetzt mitmachen: BFB-Konjunkturumfrage bis 28. April

Das Institut der Freien Berufe in Nürnberg (IFB) führt im Auftrag des Bundesverbands der Freien Berufe e.V. (BFB) eine Online-Konjunkturumfrage für den Sommer 2025 durch. Ziel der Erhebung ist es, herauszufinden, wie Angehörige der Freien Berufe ihre derzeitige wirtschaftliche Lage einschätzen, welche Erwartungen sie hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung für das kommende Halbjahr haben und inwieweit ihr Arbeitsumfeld modernen Arbeits- und Unternehmensstrukturen entspricht.

Hierzu werden freiberuflich Tätige rückblickend und anonym unter anderem zu folgenden Themen befragt:

  • Optionen der Arbeitsgestaltung
  • Arbeitsumgebung und Arbeitsplätze
  • Leistungen für Mitarbeiter

Gerade im Hinblick auf die Vertretung der Freien Berufe gegenüber politischen Entscheidungsträgern ist es unerlässlich, über aktuelle Daten zum Berufstand zu verfügen. Nur so lässt sich eine fundierte Argumentation und Interessensvertretung realisieren.

Hier geht es zur Umfrage

www.t1p.de/konjunktur25-1

Die Umfrage läuft bis zum 28. April 2025 und dauert ca. 12 Minuten. Alle Daten werden anonym erhoben und gemäß DSGVO vertraulich behandelt. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig.


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24.04.2025 | Nachrichten
Woche der Aus- und Weiterbildung 2025

Bayernweite Aktionswoche zur Berufsorientierung

Vom 26. Mai bis 1. Juni findet bayernweit die Woche der Aus- und Weiterbildung statt. Die Bayerische Staatsregierung bietet mit dieser Initiative Unternehmen oder Institutionen die Möglichkeit, sich zu präsentieren und junge Menschen bei der Orientierung und Entscheidung für eine Ausbildung oder eine Weiterbildung zu unterstützen.

Woche der Aus- und Weiterbildung 2025Die Aktionswoche will Einblicke in verschiedene Berufsgruppen geben. Im Veranstaltungskalender finden sich zahlreiche Info- und Schnupperaktionen zur Berufsorientierung und vieles mehr. Zahnarztpraxen können im Rahmen der Kampagne beispielsweise einen Tag der offenen Tür, Workshops, Q&A-Sessions oder Schnupperpraktika anbieten.

Sie haben damit die Chance, direkt mit Jugendlichen oder jungen Erwachsenen in Kontakt zu kommen, für ihre Branche sowie ihre eigene Praxis zu werben, interessante Eindrücke zur beruflichen Vielfalt von ZFA zu vermitteln und talentierten Azubi-Nachwuchs zu gewinnen. Als Arbeitgeber können sie sich zudem als engagiert, modern und sympathisch zeigen.

Zahnarztpraxen können sich vorstellen

Im Vorfeld wird die Woche der Aus- und Weiterbildung im ganzen Freistaat auf unterschiedlichen Kanälen und Social Media beworben. Zahnarztpraxen haben die Möglichkeit, ihr Angebot kostenfrei im Online-Kalender einzustellen und erreichen damit bayernweit junge Menschen, die auf der Suche nach beruflicher Orientierung sind. Die offerierte Veranstaltung muss innerhalb des Aktionszeitraumes, also in der Woche vom 26. Mai bis 1. Juni, sein und kann sowohl online als auch vor Ort stattfinden.

Die Woche der Aus- und Weiterbildung ist eine Initiative der Bayerischen Staatsregierung im Rahmen der „Allianz für starke Berufsbildung in Bayern“. Federführend sind das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Sie richtet sich an interessierte junge Menschen, Eltern, Fach- und Lehrkräfte sowie Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber.

Weitere Informationen und die Möglichkeit, eine eigene Veranstaltung über den Online-Kalender anzubieten, finden Sie unter

https://www.ausbildungswochen.bayern


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14.04.2025 | Nachrichten
Alterszahnheilkunde

GOZ aktuell

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zeigen die Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung, dass die Zahl der 65-Jährigen und Älteren seit 1991 von 12 Millionen auf 18,7 Millionen im Jahr 2022 deutlich gestiegen ist. Eine besonders stark wachsende Gruppe älterer Menschen ist die der Hochbetagten ab 85 Jahren. Sie wächst relativ betrachtet deutlich stärker als die der älteren Menschen ab 65 Jahren. Diese demografische Entwicklung ist auch im zahnärztlichen Praxisalltag spürbar. Obwohl immer mehr Seniorinnen und Senioren bis ins hohe Alter fit und aktiv sind, wächst die Anzahl pflegebedürftiger und immobiler Menschen und somit auch der Bedarf an Zahnarztbesuchen im Heim.

Unabhängig davon, ob die Behandlung noch in der Praxis oder bereits im Heim stattfindet, erfordert die Behandlung älterer Menschen ein hohes Maß an Empathie. Kognitive oder motorische Einschränkungen müssen berücksichtigt und verschiedenste Krankheitsbilder oder mögliche Medikamenteneinnahmen bei zahnärztlichen Eingriffen in die Therapieplanung einbezogen werden. Sowohl die Behandlung als auch die Betreuung älterer Patienten konfrontiert Zahnärztinnen und Zahnärzte mit vielfältigen Herausforderungen.

Das Referat Honorierungssysteme der Bayerischen Landeszahnärztekammer befasst sich in diesem Beitrag mit Leistungen und deren Abrechnungsbestimmungen, die im Zusammenhang mit der Alterszahnheilkunde anfallen können.

Vollständiger Artikel aus dem BZB

Artikel aus dem BZB 4/2025 als PDF lesen (735 KB)


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07.04.2025 | Nachrichten
Warnung der DGUV vor Betrugsversuch

Gefälschte E-Mails mit Rechnungen im Umlauf

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) warnt vor betrügerischen E-Mails mit gefälschtem Absender der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN). Die E-Mails enthalten laut DGUV ein Anschreiben sowie eine Rechnung. In der Betreffzeile erscheinen Formulierungen wie „Schreiben der DGUV zur Einführung des Präventionsmoduls 2025 – Handlungsbedarf“ oder „Pflicht zur Teilnahme am DGUV-Präventionsmodul – jetzt umsetzen“. Die Inhalte suggerieren eine verpflichtende Teilnahme an einem sogenannten Präventionsmodul der DGUV und fordern zur Zahlung einer Gebühr an die BGN auf. Dieses Präventionsmodul existiert jedoch nicht. 

Handlungsempfehlung für Betroffene

Die DGUV hat rechtliche Schritte eingeleitet. Betroffene, die bereits Zahlungen geleistet haben, werden gebeten, ebenfalls Anzeige zu erstatten. Dazu erhalten sie über das Service-Center der BGN unter der Telefonnummer 0621 4456-1581 das Aktenzeichen sowie den Mailkontakt der zuständigen Strafverfolgungsbehörde.

Sie haben Fragen?

Dann können Sie sich an die Infoline der gesetzlichen Unfallversicherung unter der kostenfreien Rufnummer 0800 60 50 40 4 beziehungsweise an info@dguv.de wenden.


Warnhinweis auf der Website der DGUV:

https://www.dguv.de/de/mediencenter/pm/betrugsversuch.jsp


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02.04.2025 | Pressemeldungen
Mit Expertise und Herzblut

Dr. Frank Hummel ist neuer Pflegebeauftragter der BLZK

München – Die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK) hat Dr. Frank Hummel zum 1. April 2025 zum Beauftragten für Pflege und Alterszahnmedizin ernannt.

Dr. Hummel ist bereits seit 1990 in der aufsuchenden Betreuung tätig. Seine Praxis versorgt inzwischen über 20 Einrichtungen für Pflegebedürftige und schwerstbehinderte Kinder in München und Oberbayern. Vier Zahnärzte und mehrere Mitarbeiter aus seiner Praxis sind mehrmals pro Woche in der aufsuchenden Betreuung aktiv. Vor allem aber gibt Dr. Hummel sein Wissen in Vorträgen weiter, etwa an Zahnärzte bei der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin, an Fachkräfte in Pflegeheimen und an pflegende Angehörige in Volkshochschulen und Pflegestützpunkten.

In seiner neuen Funktion will er Kommunen und Einrichtungen als kompetenter Ansprechpartner zur Seite stehen. Dabei steht die Alterszahnheilkunde vor neuen Herausforderungen: Früher hatten hochbetagte Menschen meist Vollprothesen, die die Pflegekräfte nur unter dem Waschbecken abbürsten mussten. Heute haben Senioren meist noch eigene Zähne und Implantate, die eine gute Mundpflege benötigen.

Dr. Hummel erklärt: „Ich mag die Abwechslung zum Praxisalltag und den Kontakt zu den pflegebedürftigen Menschen, die sehr dankbar sind, dass jemand nach ihnen schaut. Mundhygiene und schmerzfreies Kauen hat so viel Einfluss auf die Lebensqualität, insbesondere bei pflege-bedürftigen Menschen. Als Pflegebeauftragter möchte ich auf dieses oft übersehene Thema aufmerksam machen und noch mehr junge Kollegen und Zahnmedizinische Fachangestellte für diese wichtige Arbeit gewinnen.“

„Mit der neu geschaffenen Funktion eines Pflegebeauftragten trägt die BLZK der gestiegenen gesellschaftlichen Bedeutung der zahnmedizinischen Versorgung von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderung Rechnung“, verdeutlicht Kammerpräsident Dr. Dr. Frank Wohl. Er freut sich, dass der Vorstand Dr. Hummel für diese ehrenamtliche Aufgabe gewinnen konnte, denn: „Dr. Frank Hummel verfügt über herausragende fachliche Qualifikationen und umfassende Erfahrungen auf dem Gebiet der Alterszahnmedizin. Aufgrund seiner bisherigen beruflichen Leistungen und weil er sich mit Herzblut engagiert, ist er bestens geeignet, als Pflegebeauftragter der BLZK zu wirken.“

Organisatorisch wird das von Prof. Christoph Benz geführte Referat „Patienten und Versorgungsforschung“ in „Patienten, Versorgungsforschung, Pflege“ erweitert. Zusätzlich hat der Vorstand Dr. Frank Hummel zum Co-Referenten für Pflege und Alterszahnmedizin ernannt.


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26.03.2025 | Nachrichten
Sechste Deutsche Mundgesundheitsstudie

Ergebnisse der DMS 6 zur oralen Gesundheit in Deutschland veröffentlicht

Zwischen 2021 und 2023 wurde für die Sechste Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS 6) des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ) die Mundgesundheit der Bevölkerung in Deutschland untersucht. Hierfür wurden rund 3400 Menschen aus diversen Altersgruppen und sozialen Gruppen in einer repräsentativen Erhebung befragt und zahnmedizinisch-klinisch untersucht. Nun wurden die Ergebnisse der Studie veröffentlicht – und die zeigen: Prävention wirkt. Das betont auch die Bayerische Landeszahnärztekammer in einer Pressemitteilung.

Karies und Zahnverlust

Acht von zehn 12-Jährige (77,6 Prozent) sind komplett kariesfrei. Die Karieserfahrung bei den jüngeren Erwachsenen (35 bis 44 Jahre) hat sich seit der Ersten Deutschen Mundgesundheitsstudie im Jahr 1989 halbiert. Zudem fehlen Menschen in dieser Altersgruppe inzwischen deutlich weniger Zähne. Auch bei den jüngeren Seniorinnen und Senioren (65 bis 74 Jahre) bleiben im Durchschnitt mehr Zähne erhalten und immer weniger von ihnen sind komplett zahnlos. 2014 fehlten noch jedem achten jüngeren Senior alle Zähne, 2023 nur noch jedem zwanzigsten.

Parodontitis

Bei den parodontalen Erkrankungen sind die Zahlen in der Bevölkerung weiterhin hoch. Rund 14 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer schweren Form der Parodontitis – 17,5 Prozent der jüngeren Erwachsenen und 52,7 Prozent der jüngeren Seniorinnen und Senioren. Zudem bestätigt die DMS 6 die bisherigen wissenschaftlichen Hinweise, dass Parodontalerkrankungen auch Einfluss auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen nehmen und dass eine nicht oder erst spät behandelte Parodontitis die Mund- und Allgemeingesundheit gefährdet.

Infografik Mundgesundheit bei kardiovaskuären Erkrankungen – IDZ

Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH)

Etwa jedes siebte Kind (15,3 Prozent) im Alter von 12 Jahren ist von MIH betroffen – die meisten von einer milden Form (63,3 Prozent). Hier ist allerdings zu beachten, dass kieferorthopädische Fälle ausgeschlossen wurden, da bei ihnen die ersten Molaren nicht sicher beurteilbar waren. Die tatsächlichen Fallzahlen könnten deshalb höher liegen.

Infografik Kreidezähne – IDZ

Mundhygiene

84,6 Prozent der älteren Kinder, 82,2 Prozent der jüngeren Erwachsenen und 84 Prozent der jüngeren Senioren, die für die Studie untersucht wurden, putzten sich zweimal täglich die Zähne. Fast alle verwendeten dabei eine fluoridhaltige Zahnpasta. Dennoch blieb bei allen Altersgruppen nach dem Putzen noch Restzahnbelag zurück – etwa die Hälfte der Segmente waren plaquebesiedelt. Laut IDZ sollten sich die Präventionsbemühungen zukünftig deshalb auch darauf konzentrieren, die Zahnputzfertigkeiten in der Bevölkerung zu verbessern.

Mehr Informationen und Ergebnisse der Sechsten Deutschen Mundgesundheitsstudie finden Sie unter

www.deutsche-mundgesundheitsstudie.de


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25.03.2025 | Nachrichten
Geschäftslage und erwartete Entwicklung bei den Freien Berufen für den Sommer 2025

Jetzt mitmachen: BFB-Konjunkturumfrage bis 28. April

Das Institut der Freien Berufe in Nürnberg (IFB) führt im Auftrag des Bundesverbands der Freien Berufe e.V. (BFB) eine Online-Konjunkturumfrage für den Sommer 2025 durch. Ziel der Erhebung ist es, herauszufinden, wie Angehörige der Freien Berufe ihre derzeitige wirtschaftliche Lage einschätzen, welche Erwartungen sie hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung für das kommende Halbjahr haben und inwieweit ihr Arbeitsumfeld modernen Arbeits- und Unternehmensstrukturen entspricht.

Hierzu werden freiberuflich Tätige rückblickend und anonym unter anderem zu folgenden Themen befragt:

  • Optionen der Arbeitsgestaltung
  • Arbeitsumgebung und Arbeitsplätze
  • Leistungen für Mitarbeiter

Gerade im Hinblick auf die Vertretung der Freien Berufe gegenüber politischen Entscheidungsträgern ist es unerlässlich, über aktuelle Daten zum Berufstand zu verfügen. Nur so lässt sich eine fundierte Argumentation und Interessensvertretung realisieren.

Hier geht es zur Umfrage

www.t1p.de/konjunktur25-1

Die Umfrage läuft bis zum 28. April 2025 und dauert ca. 12 Minuten. Alle Daten werden anonym erhoben und gemäß DSGVO vertraulich behandelt. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig.


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Röntgenstelle der Bayerischen Zahnärzte (RBZ)

Röntgenstelle der Bayerischen Zahnärzte (RBZ)

Hier finden Sie Infos zum Prüfungsablauf der Röntgengeräte in der Zahnarztpraxis, zur Handhabung von digitalen Röntgenbildern, Dokumente und Formblätter und den QSR-Leitfaden.

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Honorierung und GOZ

Honorierung und GOZ

Das Referat Honorierungssysteme hat alle wichtigen Informationen zur Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) übersichtlich zusammengefasst: z.B. GOZ-Kommentar, GOZ-Broschüre als PDF, Musterformulare und Merkblätter

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Praxisführung

Praxisführung

Arbeitssicherheit, Qualitätsmanagement, Hygiene und Strahlenschutz betreffen jede Praxis. Die BLZK will dazu beitragen, dass bei den zahlreichen Anforderungen genügend Zeit für die Hauptaufgabe des Zahnarztes bleibt: die Behandlung der Patienten.

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Schlichtungsstelle

Schlichtungsstelle

Die Schlichtungsstelle der BLZK informiert Sie über Voraussetzungen, Ablauf, Dauer und Kosten eines Schlichtungsverfahrens.

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Gutachterwesen

Gutachterwesen

Hier finden Sie die Gutachterliste mit den von der BLZK bestellten Gutachtern und Informationen zum Referat Gutachterwesen.

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ZFA-Abschluss- und Zwischenprüfung

ZFA-Abschluss- und Zwischenprüfung


Ausbildungsbeginn vor 1. August 2022

  • Antwort-Wahl-Aufgaben
  • Reihenfolge-, Zuordnungsaufgaben
  • Aufgaben zur Prüfungsvorbereitung

Zu den ZFA-Musterprüfungen

ZFA – Gestreckte Abschlussprüfung (GAP)

ZFA – Gestreckte Abschlussprüfung (GAP)

Ausbildungsbeginn ab 1. August 2022

Infos, Schwerpunktlisten und Beispielaufgaben

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MissionZFA: Instagram-Kanal der BLZK

Strahlenschutz: Fach-kundebescheinigung beantragen

Strahlenschutz: Fach-kundebescheinigung beantragen

Anleitung, Formulare, weitere Dokumente und Kontakt

Service | FAQ
ZBV in Bayern

Hier finden bayerische Zahnärzte und Praxispersonal Antworten auf Fragen wie:

  • Wozu benötige ich einen elektronischen Heilberufsausweis?
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FAQ

Ausbildungsnachweis ZFA

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Infos und Unterlagen

KAI-Zahnputztechnik

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Eine Anleitung in Bildern mit Tipps und Faltkärtchen zum Ausdrucken.

KAI-Technik auf www.zahn.de

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