BLZK-News

Verbot des Inverkehrbringens von Medizinprodukten für dentale Anwendungen

Nach einer Mitteilung der Bundeszahnärztekammer möchte die BLZK Sie über ein Verbot des Inverkehrbringens von Medizinprodukten für dentale Anwendungen informieren, welche die schwedische Agentur für Medizinprodukte (SMPA) am 9. Juni 2025 verhängt hat.

Gemäß Artikel 97 der Europäischen Medizinprodukteverordnung (EU) 2017/745 gilt das betreffende Verbot für den gesamten europäischen Markt. Insofern gilt zu beachten, dass der Erwerb und die Anwendung nicht verkehrsfähiger Medizinprodukte verboten sind.

Von Landesbehörden sei bereits angekündigt, im Rahmen der Überwachung ein Augenmerk auf die betroffenen Produkte zu legen. Konkret handele es sich um folgende Medizinprodukte, die für die Reinigung und Versiegelung von Kavitäten und Wurzelkanälen bestimmt sind:

  • Tubulex (F-109),
  • Tubulicid rot (F-102, F-119),
  • Tubulicid blau (F-101),
  • Tubulicid plus (endo) (F-103, F-112),
  • Tubulitec primer (F-104),
  • Tubulitec liner (F-105),
  • Tubulitec lösn medel (F-106) und
  • DT temporary dressing (F-107) der Dental Therapeutics AB

Der Grund für das Verbot ist die fehlende CE-Zertifizierung der Produkte durch eine benannte Stelle. Weitergehende Informationen der Bundeszahnärztekammer:

https://www.bzaek.de/fileadmin/b/Verbot_Inverkehrbringen_Medizinprodukte.pdf


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Pflegetag der BLZK

Jetzt für die Veranstaltung am 15. Oktober 2025 anmelden!

Am 15. Oktober 2025 findet von 18 bis 21 Uhr im Haus der bayerischen Zahnärzte der Pflegetag der BLZK statt, zu dem alle interessierten Zahnärztinnen und Zahnärzte eingeladen sind. Dr. Frank Hummel, Pflegebeauftragter der BLZK, und Dr. Cornelius Haffner, Experte für Mundgesundheit in der Pflege vom Städtischen Klinikum Harlaching in München, bringen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den neuesten Stand zur Mundgesundheit und Versorgung von Pflegebedürftigen sowie Menschen mit Behinderungen. 

Fokus auf ambulanten Pflegekräften und pflegenden Angehörigen

Ein Fokus liegt auf der Einbindung ambulanter Pflegedienste und pflegender Angehörige in ein zahnmedizinisches Versorgungskonzept. Was kann im häuslichen Bereich geleistet werden? Wann muss der Patient in die Praxis? Was ist zahnmedizinisch geboten und wie ist die Versorgung betriebswirtschaftlich darstellbar?

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Sie wird auch als Webinar angeboten. Für die Teilnahme werden 4 Fortbildungspunkte vergeben.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung.


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Pocket zur Kieferorthopädie

Neue Patienteninfo im Bestellservice verfügbar

Im Bestellservice der BLZK ist ab sofort ein neues Pocket zum Thema „Kieferorthopädie“ erhältlich. Damit umfasst die Reihe der kompakten BLZK-Patienteninfos inzwischen 13 Titel.
Patientinnen und Patienten erfahren im neuen Pocket

  • was Kieferorthopädie ist,
  • welche die häufigsten Zahn- und Kieferfehlstellungen sind,
  • welche Ursachen sie haben können und
  • welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Die wichtigsten Informationen zum Thema sind im Pocket kompakt zusammengefasst und leicht verständlich formuliert. Per QR-Code oder Kurzlink haben Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, sich auf der BLZK-Patientenwebsite zahn.de noch ausführlicher über das Thema Kieferorthopädie zu informieren. Dort finden sie unter anderem Filme zu kieferorthopädischen Themen sowie Beispielbilder zu den häufigsten Zahn- und Kieferfehlstellungen.

Einzeln oder im Paket erhältlich

Das neue Pocket sowie alle weiteren Titel der Pocket-Reihe sind im Online-Shop der BLZK erhältlich – 50 Exemplare für neun Euro inklusive Versandkosten.

Pocket „Kieferorthopädie“ im BLZK-Bestellservice

Alle 13 bisher erschienen Themen sind auch im Komplettpaket für 79 Euro inklusive Versand bestellbar. Enthalten sind jeweils 50 Exemplare der einzelnen Titel sowie 13 Aufsteller für eine ansprechende Präsentation in der Praxis.

Pocket-Paket im Bestellservice

Außerdem wurde das neue Pocket auch in das Paket „Gesunde Kinderzähne“ aufgenommen. Es enthält alle Printprodukte, die die BLZK zum Thema Mundgesundheit im Kindesalter anbietet. Dieses Paket ist für 40 Euro inklusive Versand erhältlich.

Paket „Gesunde Kinderzähne“ im Bestellservice


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Studie zur Fachkräfteentwicklung im Gesundheitsbereich

BLZK unterstützt Technische Hochschule Rosenheim bei der Untersuchung

Wie steht es um den Berufsnachwuchs bei Medizinischen Fachangestellten (MFA) und Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA)? Warum bricht eine überdurchschnittlich hohe Zahl an Auszubildenden in diesem Bereich ihre Ausbildung vorzeitig ab? Was steht hinter einem langjährigen Verbleib im Beruf? Wie kann die berufliche Zufriedenheit gesteigert werden? Beide Berufe werden in der jährlichen Statistik der Bundesagentur für Arbeit als sogenannte Engpassberufe ausgewiesen. Mit einer Studie im Rahmen des Forschungsprojekts „MFA ZFA-Kompass“ geht die Technische Hochschule Rosenheim diesen Fragen nach. Die Projektleitung liegt bei Dr. Ulrike Fettke.

Hier erfahren Sie mehr über das Forschungsprojekt.

Die Erstellung des Fachkräftemonitorings wird durch die Kooperation der TH Rosenheim mit der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) sowie der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) unterstützt. Die beiden Referentinnen des Geschäftsbereichs Zahnärztliches Personal der BLZK, Dr. Brunhilde Drew und Dr. Dorothea Schmidt, sehen in der Zusammenarbeit einen weiteren signifikanten Baustein in ihren Bemühungen gegen den Fachkräftemangel: „Es ist wichtig, die Bedürfnisse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kennen. Nur, wenn wir wissen, warum Azubis die Ausbildung abbrechen oder warum Zahnmedizinische Fachangestellte nicht im Beruf bleiben, können wir reagieren. Eine wissenschaftliche Untersuchung zu diesen Themen ist sicherlich zielführend“, so die beiden Referentinnen.

Im Projekt läuft derzeit die Datenerhebung

In der aktuellen Phase des Projekts laufen die Arbeiten zur Datenerhebung über einen langjährigen Verbleib im Beruf. Dazu rufen der ZBV München Stadt und Land sowie der ZBV Oberbayern MFA und ZFA im Raum München und Rosenheim bis zum 30. August zur Teilnahme an der Studie auf (siehe „Call for Interviews“ am Ende der Nachricht).

Die Ergebnisse der Untersuchung sowie berufsgruppenspezifische Handlungsempfehlungen werden für den Frühsommer des nächsten Jahres erwartet. Unter anderem über einen Newsletter werden die Kooperationspartner fortlaufend über den Stand des Projekts informiert.

Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel entwickeln

„Unsere Forschung zielt darauf ab, Gesundheitsberufe zu fördern, die essenziell für die Versorgung unserer Gesellschaft sind“, so Prof. Dr. Sabine Ittlinger, die als Vizepräsidentin der TH Rosenheim in der Hochschulleitung verantwortlich für den Bereich Gesundheit ist. Mit den Ergebnissen wolle man wichtige Impulse zum Thema Fachkräftemangel schaffen.

„Die Ergebnisse der Studie können dazu beitragen, künftig geeignete Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel entwickeln und liefern zu können“, zeigt sich auch Gesundheitsministerin Judith Gerlach überzeugt. Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention fördert das Forschungsprojekt mit 200.000 Euro.

Call for Interviews

MFA und ZFA in München und Rosenheim für Studie zum Verbleib im Beruf gesucht

Was steht hinter dem langjährigen Verbleib im Beruf von Medizinischen Fachangestellten (MFA) und Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA)? Die Studie „MFA ZFA-Kompass“ der Technischen Hochschule Rosenheim widmet sich dieser Frage.

Wenn Sie über zehn Jahre in Ihrem Beruf tätig sind und in und um München oder Rosenheim im ambulanten Bereich arbeiten, möchten wir Sie zu einem Interview einladen. Die Interviews sind freiwillig. Sie finden zu einem Zeitpunkt und an einem Ort Ihrer Wahl statt. Wenn Sie es wünschen, besteht die Möglichkeit zu einem digitalen Gespräch.

Gerne geben wir Ihnen im Vorfeld nähere Informationen und stellen uns telefonisch bei Ihnen vor. Bei Fragen zu Studie, Interview oder Datenschutz erreichen Sie uns unter MFA-ZFA-Kompass@th-rosenheim.de oder unter +49 (0) 8031 805-2884. Bitte melden Sie sich für die Studie bis zum 30. August 2025.

Wir freuen uns darauf, Sie und Ihre Geschichte kennenzulernen!


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Elektronische Patientenakte: „Keiner nutzt sie, weil sie nutzlos ist“

Für Zahnärztekammer-Präsident Wohl ist die geringe Akzeptanz keine Überraschung

Wie die „Zeit“ berichtet, nutzen nur wenige gesetzlich Krankenversicherte die elektronische Patientenakte (ePA). „Kein Wunder“, findet der Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK), Dr. Dr. Frank Wohl, „denn die Akte hat keinen Mehrwert.“ Bisher gebe es nicht einmal einheitliche Kategorien zur Befüllung der ePA, wie „Befund“, „Bericht“ oder „Arztbrief“, von einer Volltextsuche ganz zu schweigen. Wohl erklärt: „Will sich der Arzt ein Bild von den Vorerkrankungen seines Patienten machen, muss er sich durch einen Wust an PDFs wühlen, die irgendwie bezeichnet sein können, zum Beispiel „Dokument17". Somit ist die ePA in ihrer jetzigen Form nichts weiter als ein elektronischer Schuhkarton voller Zettel. Smarte Lösungen sehen anders aus. Ob es jemals möglich sein wird, Röntgenbilder zu erfassen, ist fraglich. Wenngleich nur wenige Patienten auf ihre Akte zugreifen und entscheiden, welche Befunde und Medikationen einsehbar sind und welche nicht – was ihr gutes Recht ist – kann sich der Arzt nicht auf die Vollständigkeit der Daten verlassen. Die Hoffnung, bei Bewusstlosigkeit könne der Notarzt über die ePA auf die Notfalldaten des Patienten zugreifen, ist ebenfalls eine Luftblase, da es bislang keine mobile Anbindung gibt. Vor dem Hintergrund, dass Sicherheitsforscher in den letzten Monaten mehrere Datenschutzlücken bei der ePA aufgedeckt haben, ist das Verhältnis zwischen Nutzen und Risiko denkbar ungünstig.“ Das Fazit des BLZK-Präsidenten zur elektronischen Patientenakte: „Keiner nutzt sie, weil sie mit dem jetzigen Konzept nutzlos ist.“

Zwar haben nur wenige gesetzlich Krankenversicherte der Einrichtung ihrer ePA aktiv widersprochen, doch nach Erhebungen der „Zeit“ wird sie kaum angenommen. Demnach haben die elf Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) 25,8 Millionen E-Akten eingerichtet, doch nur 200.000 Versicherte haben eine persönliche Gesundheits-ID angelegt, um darauf zuzugreifen. Das entspricht weniger als 0,8 Prozent. Von den rund elf Millionen ePA der Techniker Krankenkasse (TK) sind nur etwa 750.000 im aktiven Gebrauch. Auch bei der Barmer werden die rund 7,8 Millionen angelegten ePA lediglich von 250.000 Versicherten genutzt. 


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Überarbeitete GOZ-Kalkulationstabelle

Mehr Flexibilität und neue Funktionen für Zahnarztpraxen

Die bewährte Kalkulationstabelle zur Berechnung von Stundensätzen in Zahnarztpraxen, die erstmals im Rahmen der Informationsreihe GOZ ON TOUR durch die BLZK vorgestellt wurde, ist umfassend aktualisiert und erweitert worden. Die von Vorstandsmitglied Dr. Alexander Hartmann durchgeführten Neuerungen betreffen sowohl funktionale als auch gestalterische Aspekte und erleichtern den Praxisalltag bei der Honorarermittlung deutlich.

Benutzerfreundlichkeit erhöht

Die neue Version der GOZ-Kalkulationstabelle verzichtet vollständig auf Passwortschutz – weder auf Datei- noch auf Tabellenblattebene. Dadurch wird die Handhabung wesentlich einfacher. Nutzerinnen und Nutzer sollten dennoch besonders achtsam und verantwortungsvoll mit der Datei umgehen.

Aktualisierung von BEMA-Leistungspositionen

Die BEMA-Leistungspositionen 13 e–h wurden entfernt, stattdessen wurden die erhöhten Punktzahlen für 13 a–d berücksichtigt. Diese Anpassung ist für die korrekte Nutzung der MKV-Funktion (Mehrkostenvereinbarung) besonders relevant.

Chirurgische Leistungen jetzt als Komplex kalkulierbar

Ein wesentliches Upgrade stellt das neue Komplex-Leistungsblatt für chirurgische Eingriffe dar. Damit lassen sich nun auch chirurgische Behandlungen als Komplexe erfassen und kalkulieren – ein praktisches Feature für viele Praxen.

Verbesserte Gestaltung und neue Optionen bei Privatleistungen

Auch optisch wurde die Tabelle überarbeitet, was insbesondere die Orientierung und Lesbarkeit verbessert. Zudem gibt es im Bereich DAR: privat eine neue Eingabemöglichkeit für den Steigerungsfaktor der Begleitleistungen. Die Kalkulation der Hauptleistung passt sich damit noch besser an das individuelle Abrechnungsverhalten der Praxis an.

Die neue Version der Kalkulationstabelle steht ab sofort kostenfrei zum Download für alle Zahnarztpraxen unter https://www.blzk.de/goz-info zur Verfügung und empfiehlt sich als effizientes Werkzeug für eine präzise betriebswirtschaftliche Kalkulation. Unter dem gleichen Link bietet die BLZK darüber hinaus ein Video-Tutorial an, in dem Dr. Alexander Hartmann die Funktionsweise der Kalkulationstabelle anschaulich erklärt. 


Weitere hilfreiche Links:


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03.09.2025 | Nachrichten
Verbot des Inverkehrbringens von Medizinprodukten für dentale Anwendungen

Nach einer Mitteilung der Bundeszahnärztekammer möchte die BLZK Sie über ein Verbot des Inverkehrbringens von Medizinprodukten für dentale Anwendungen informieren, welche die schwedische Agentur für Medizinprodukte (SMPA) am 9. Juni 2025 verhängt hat.

Gemäß Artikel 97 der Europäischen Medizinprodukteverordnung (EU) 2017/745 gilt das betreffende Verbot für den gesamten europäischen Markt. Insofern gilt zu beachten, dass der Erwerb und die Anwendung nicht verkehrsfähiger Medizinprodukte verboten sind.

Von Landesbehörden sei bereits angekündigt, im Rahmen der Überwachung ein Augenmerk auf die betroffenen Produkte zu legen. Konkret handele es sich um folgende Medizinprodukte, die für die Reinigung und Versiegelung von Kavitäten und Wurzelkanälen bestimmt sind:

  • Tubulex (F-109),
  • Tubulicid rot (F-102, F-119),
  • Tubulicid blau (F-101),
  • Tubulicid plus (endo) (F-103, F-112),
  • Tubulitec primer (F-104),
  • Tubulitec liner (F-105),
  • Tubulitec lösn medel (F-106) und
  • DT temporary dressing (F-107) der Dental Therapeutics AB

Der Grund für das Verbot ist die fehlende CE-Zertifizierung der Produkte durch eine benannte Stelle. Weitergehende Informationen der Bundeszahnärztekammer:

https://www.bzaek.de/fileadmin/b/Verbot_Inverkehrbringen_Medizinprodukte.pdf


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02.09.2025 | Nachrichten
Pflegetag der BLZK

Jetzt für die Veranstaltung am 15. Oktober 2025 anmelden!

Am 15. Oktober 2025 findet von 18 bis 21 Uhr im Haus der bayerischen Zahnärzte der Pflegetag der BLZK statt, zu dem alle interessierten Zahnärztinnen und Zahnärzte eingeladen sind. Dr. Frank Hummel, Pflegebeauftragter der BLZK, und Dr. Cornelius Haffner, Experte für Mundgesundheit in der Pflege vom Städtischen Klinikum Harlaching in München, bringen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den neuesten Stand zur Mundgesundheit und Versorgung von Pflegebedürftigen sowie Menschen mit Behinderungen. 

Fokus auf ambulanten Pflegekräften und pflegenden Angehörigen

Ein Fokus liegt auf der Einbindung ambulanter Pflegedienste und pflegender Angehörige in ein zahnmedizinisches Versorgungskonzept. Was kann im häuslichen Bereich geleistet werden? Wann muss der Patient in die Praxis? Was ist zahnmedizinisch geboten und wie ist die Versorgung betriebswirtschaftlich darstellbar?

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Sie wird auch als Webinar angeboten. Für die Teilnahme werden 4 Fortbildungspunkte vergeben.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung.


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14.08.2025 | Nachrichten
Pocket zur Kieferorthopädie

Neue Patienteninfo im Bestellservice verfügbar

Im Bestellservice der BLZK ist ab sofort ein neues Pocket zum Thema „Kieferorthopädie“ erhältlich. Damit umfasst die Reihe der kompakten BLZK-Patienteninfos inzwischen 13 Titel.
Patientinnen und Patienten erfahren im neuen Pocket

  • was Kieferorthopädie ist,
  • welche die häufigsten Zahn- und Kieferfehlstellungen sind,
  • welche Ursachen sie haben können und
  • welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Die wichtigsten Informationen zum Thema sind im Pocket kompakt zusammengefasst und leicht verständlich formuliert. Per QR-Code oder Kurzlink haben Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, sich auf der BLZK-Patientenwebsite zahn.de noch ausführlicher über das Thema Kieferorthopädie zu informieren. Dort finden sie unter anderem Filme zu kieferorthopädischen Themen sowie Beispielbilder zu den häufigsten Zahn- und Kieferfehlstellungen.

Einzeln oder im Paket erhältlich

Das neue Pocket sowie alle weiteren Titel der Pocket-Reihe sind im Online-Shop der BLZK erhältlich – 50 Exemplare für neun Euro inklusive Versandkosten.

Pocket „Kieferorthopädie“ im BLZK-Bestellservice

Alle 13 bisher erschienen Themen sind auch im Komplettpaket für 79 Euro inklusive Versand bestellbar. Enthalten sind jeweils 50 Exemplare der einzelnen Titel sowie 13 Aufsteller für eine ansprechende Präsentation in der Praxis.

Pocket-Paket im Bestellservice

Außerdem wurde das neue Pocket auch in das Paket „Gesunde Kinderzähne“ aufgenommen. Es enthält alle Printprodukte, die die BLZK zum Thema Mundgesundheit im Kindesalter anbietet. Dieses Paket ist für 40 Euro inklusive Versand erhältlich.

Paket „Gesunde Kinderzähne“ im Bestellservice


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25.07.2025 | Nachrichten
Studie zur Fachkräfteentwicklung im Gesundheitsbereich

BLZK unterstützt Technische Hochschule Rosenheim bei der Untersuchung

Wie steht es um den Berufsnachwuchs bei Medizinischen Fachangestellten (MFA) und Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA)? Warum bricht eine überdurchschnittlich hohe Zahl an Auszubildenden in diesem Bereich ihre Ausbildung vorzeitig ab? Was steht hinter einem langjährigen Verbleib im Beruf? Wie kann die berufliche Zufriedenheit gesteigert werden? Beide Berufe werden in der jährlichen Statistik der Bundesagentur für Arbeit als sogenannte Engpassberufe ausgewiesen. Mit einer Studie im Rahmen des Forschungsprojekts „MFA ZFA-Kompass“ geht die Technische Hochschule Rosenheim diesen Fragen nach. Die Projektleitung liegt bei Dr. Ulrike Fettke.

Hier erfahren Sie mehr über das Forschungsprojekt.

Die Erstellung des Fachkräftemonitorings wird durch die Kooperation der TH Rosenheim mit der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) sowie der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) unterstützt. Die beiden Referentinnen des Geschäftsbereichs Zahnärztliches Personal der BLZK, Dr. Brunhilde Drew und Dr. Dorothea Schmidt, sehen in der Zusammenarbeit einen weiteren signifikanten Baustein in ihren Bemühungen gegen den Fachkräftemangel: „Es ist wichtig, die Bedürfnisse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kennen. Nur, wenn wir wissen, warum Azubis die Ausbildung abbrechen oder warum Zahnmedizinische Fachangestellte nicht im Beruf bleiben, können wir reagieren. Eine wissenschaftliche Untersuchung zu diesen Themen ist sicherlich zielführend“, so die beiden Referentinnen.

Im Projekt läuft derzeit die Datenerhebung

In der aktuellen Phase des Projekts laufen die Arbeiten zur Datenerhebung über einen langjährigen Verbleib im Beruf. Dazu rufen der ZBV München Stadt und Land sowie der ZBV Oberbayern MFA und ZFA im Raum München und Rosenheim bis zum 30. August zur Teilnahme an der Studie auf (siehe „Call for Interviews“ am Ende der Nachricht).

Die Ergebnisse der Untersuchung sowie berufsgruppenspezifische Handlungsempfehlungen werden für den Frühsommer des nächsten Jahres erwartet. Unter anderem über einen Newsletter werden die Kooperationspartner fortlaufend über den Stand des Projekts informiert.

Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel entwickeln

„Unsere Forschung zielt darauf ab, Gesundheitsberufe zu fördern, die essenziell für die Versorgung unserer Gesellschaft sind“, so Prof. Dr. Sabine Ittlinger, die als Vizepräsidentin der TH Rosenheim in der Hochschulleitung verantwortlich für den Bereich Gesundheit ist. Mit den Ergebnissen wolle man wichtige Impulse zum Thema Fachkräftemangel schaffen.

„Die Ergebnisse der Studie können dazu beitragen, künftig geeignete Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel entwickeln und liefern zu können“, zeigt sich auch Gesundheitsministerin Judith Gerlach überzeugt. Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention fördert das Forschungsprojekt mit 200.000 Euro.

Call for Interviews

MFA und ZFA in München und Rosenheim für Studie zum Verbleib im Beruf gesucht

Was steht hinter dem langjährigen Verbleib im Beruf von Medizinischen Fachangestellten (MFA) und Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA)? Die Studie „MFA ZFA-Kompass“ der Technischen Hochschule Rosenheim widmet sich dieser Frage.

Wenn Sie über zehn Jahre in Ihrem Beruf tätig sind und in und um München oder Rosenheim im ambulanten Bereich arbeiten, möchten wir Sie zu einem Interview einladen. Die Interviews sind freiwillig. Sie finden zu einem Zeitpunkt und an einem Ort Ihrer Wahl statt. Wenn Sie es wünschen, besteht die Möglichkeit zu einem digitalen Gespräch.

Gerne geben wir Ihnen im Vorfeld nähere Informationen und stellen uns telefonisch bei Ihnen vor. Bei Fragen zu Studie, Interview oder Datenschutz erreichen Sie uns unter MFA-ZFA-Kompass@th-rosenheim.de oder unter +49 (0) 8031 805-2884. Bitte melden Sie sich für die Studie bis zum 30. August 2025.

Wir freuen uns darauf, Sie und Ihre Geschichte kennenzulernen!


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22.07.2025 | Pressemeldungen
Elektronische Patientenakte: „Keiner nutzt sie, weil sie nutzlos ist“

Für Zahnärztekammer-Präsident Wohl ist die geringe Akzeptanz keine Überraschung

Wie die „Zeit“ berichtet, nutzen nur wenige gesetzlich Krankenversicherte die elektronische Patientenakte (ePA). „Kein Wunder“, findet der Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK), Dr. Dr. Frank Wohl, „denn die Akte hat keinen Mehrwert.“ Bisher gebe es nicht einmal einheitliche Kategorien zur Befüllung der ePA, wie „Befund“, „Bericht“ oder „Arztbrief“, von einer Volltextsuche ganz zu schweigen. Wohl erklärt: „Will sich der Arzt ein Bild von den Vorerkrankungen seines Patienten machen, muss er sich durch einen Wust an PDFs wühlen, die irgendwie bezeichnet sein können, zum Beispiel „Dokument17". Somit ist die ePA in ihrer jetzigen Form nichts weiter als ein elektronischer Schuhkarton voller Zettel. Smarte Lösungen sehen anders aus. Ob es jemals möglich sein wird, Röntgenbilder zu erfassen, ist fraglich. Wenngleich nur wenige Patienten auf ihre Akte zugreifen und entscheiden, welche Befunde und Medikationen einsehbar sind und welche nicht – was ihr gutes Recht ist – kann sich der Arzt nicht auf die Vollständigkeit der Daten verlassen. Die Hoffnung, bei Bewusstlosigkeit könne der Notarzt über die ePA auf die Notfalldaten des Patienten zugreifen, ist ebenfalls eine Luftblase, da es bislang keine mobile Anbindung gibt. Vor dem Hintergrund, dass Sicherheitsforscher in den letzten Monaten mehrere Datenschutzlücken bei der ePA aufgedeckt haben, ist das Verhältnis zwischen Nutzen und Risiko denkbar ungünstig.“ Das Fazit des BLZK-Präsidenten zur elektronischen Patientenakte: „Keiner nutzt sie, weil sie mit dem jetzigen Konzept nutzlos ist.“

Zwar haben nur wenige gesetzlich Krankenversicherte der Einrichtung ihrer ePA aktiv widersprochen, doch nach Erhebungen der „Zeit“ wird sie kaum angenommen. Demnach haben die elf Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) 25,8 Millionen E-Akten eingerichtet, doch nur 200.000 Versicherte haben eine persönliche Gesundheits-ID angelegt, um darauf zuzugreifen. Das entspricht weniger als 0,8 Prozent. Von den rund elf Millionen ePA der Techniker Krankenkasse (TK) sind nur etwa 750.000 im aktiven Gebrauch. Auch bei der Barmer werden die rund 7,8 Millionen angelegten ePA lediglich von 250.000 Versicherten genutzt. 


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21.07.2025 | Nachrichten
Überarbeitete GOZ-Kalkulationstabelle

Mehr Flexibilität und neue Funktionen für Zahnarztpraxen

Die bewährte Kalkulationstabelle zur Berechnung von Stundensätzen in Zahnarztpraxen, die erstmals im Rahmen der Informationsreihe GOZ ON TOUR durch die BLZK vorgestellt wurde, ist umfassend aktualisiert und erweitert worden. Die von Vorstandsmitglied Dr. Alexander Hartmann durchgeführten Neuerungen betreffen sowohl funktionale als auch gestalterische Aspekte und erleichtern den Praxisalltag bei der Honorarermittlung deutlich.

Benutzerfreundlichkeit erhöht

Die neue Version der GOZ-Kalkulationstabelle verzichtet vollständig auf Passwortschutz – weder auf Datei- noch auf Tabellenblattebene. Dadurch wird die Handhabung wesentlich einfacher. Nutzerinnen und Nutzer sollten dennoch besonders achtsam und verantwortungsvoll mit der Datei umgehen.

Aktualisierung von BEMA-Leistungspositionen

Die BEMA-Leistungspositionen 13 e–h wurden entfernt, stattdessen wurden die erhöhten Punktzahlen für 13 a–d berücksichtigt. Diese Anpassung ist für die korrekte Nutzung der MKV-Funktion (Mehrkostenvereinbarung) besonders relevant.

Chirurgische Leistungen jetzt als Komplex kalkulierbar

Ein wesentliches Upgrade stellt das neue Komplex-Leistungsblatt für chirurgische Eingriffe dar. Damit lassen sich nun auch chirurgische Behandlungen als Komplexe erfassen und kalkulieren – ein praktisches Feature für viele Praxen.

Verbesserte Gestaltung und neue Optionen bei Privatleistungen

Auch optisch wurde die Tabelle überarbeitet, was insbesondere die Orientierung und Lesbarkeit verbessert. Zudem gibt es im Bereich DAR: privat eine neue Eingabemöglichkeit für den Steigerungsfaktor der Begleitleistungen. Die Kalkulation der Hauptleistung passt sich damit noch besser an das individuelle Abrechnungsverhalten der Praxis an.

Die neue Version der Kalkulationstabelle steht ab sofort kostenfrei zum Download für alle Zahnarztpraxen unter https://www.blzk.de/goz-info zur Verfügung und empfiehlt sich als effizientes Werkzeug für eine präzise betriebswirtschaftliche Kalkulation. Unter dem gleichen Link bietet die BLZK darüber hinaus ein Video-Tutorial an, in dem Dr. Alexander Hartmann die Funktionsweise der Kalkulationstabelle anschaulich erklärt. 


Weitere hilfreiche Links:


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Röntgenstelle der Bayerischen Zahnärzte (RBZ)

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Hier finden Sie Infos zum Prüfungsablauf der Röntgengeräte in der Zahnarztpraxis, zur Handhabung von digitalen Röntgenbildern, Dokumente und Formblätter und den QSR-Leitfaden.

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Honorierung und GOZ

Honorierung und GOZ

Das Referat Honorierungssysteme hat alle wichtigen Informationen zur Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) übersichtlich zusammengefasst: z.B. GOZ-Kommentar, GOZ-Broschüre als PDF, Musterformulare und Merkblätter

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Praxisführung

Praxisführung

Arbeitssicherheit, Qualitätsmanagement, Hygiene und Strahlenschutz betreffen jede Praxis. Die BLZK will dazu beitragen, dass bei den zahlreichen Anforderungen genügend Zeit für die Hauptaufgabe des Zahnarztes bleibt: die Behandlung der Patienten.

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Schlichtungsstelle

Schlichtungsstelle

Die Schlichtungsstelle der BLZK informiert Sie über Voraussetzungen, Ablauf, Dauer und Kosten eines Schlichtungsverfahrens.

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Gutachterwesen

Gutachterwesen

Hier finden Sie die Gutachterliste mit den von der BLZK bestellten Gutachtern und Informationen zum Referat Gutachterwesen.

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ZFA-Abschluss- und Zwischenprüfung

ZFA-Abschluss- und Zwischenprüfung


Ausbildungsbeginn vor 1. August 2022

  • Antwort-Wahl-Aufgaben
  • Reihenfolge-, Zuordnungsaufgaben
  • Aufgaben zur Prüfungsvorbereitung

Zu den ZFA-Musterprüfungen

ZFA – Gestreckte Abschlussprüfung (GAP)

ZFA – Gestreckte Abschlussprüfung (GAP)

Ausbildungsbeginn ab 1. August 2022

Infos, Schwerpunktlisten und Beispielaufgaben

Folgen Sie unserem Instagram-Kanal @missionzfa

MissionZFA: Instagram-Kanal der BLZK

Strahlenschutz: Fach-kundebescheinigung beantragen

Strahlenschutz: Fach-kundebescheinigung beantragen

Anleitung, Formulare, weitere Dokumente und Kontakt

Service | FAQ
ZBV in Bayern

Hier finden bayerische Zahnärzte und Praxispersonal Antworten auf Fragen wie:

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FAQ

Ausbildungsnachweis ZFA

Ausbildungsnachweis ZFA

Ausbildungsbeginn ab 1. August 2022

Infos und Unterlagen

KAI-Zahnputztechnik

http://www.blzk.de/blzk/site.nsf/wcms/0E97F3AD4AD49BB3C125807900435B47/$file/kai_systematik.jpg

Eine Anleitung in Bildern mit Tipps und Faltkärtchen zum Ausdrucken.

KAI-Technik auf www.zahn.de

eazf – kursaktuell


Veranstaltungen
für Zahnärzte
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eazf Kurse

Kursprogramm auf eazf.de

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