Bayerische Zahnärzte kritisieren Wiedereinführung der Budgetierung

Die bayerischen Zahnärzte lehnen den Entwurf des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, mit dem die Budgetierung in der vertragszahnärztlichen Versorgung wiedereingeführt werden soll, entschieden ab. Christian Berger, Präsident der BLZK, sieht in der Entwicklung eine massive Gefährdung der Patientenversorgung.

Sonderrundschreiben der KZVB und offener Brief

Die KZVB hat zu diesem Thema an ihre Mitglieder ein Sonderrundschreiben erstellt. Außerdem soll ein offener Brief an den Bundesgesundheitsminister die Streichung der Budgetierung aus dem Gesetzesentwurf vorantreiben.

Unterstützen Sie die KZVB und senden Sie die unterschriebenen Exemplare bitte bis zum 01.08.2022 per E-Mail an gkv-referentenentwurf@kzvb.de oder per Fax an 089 721401-276.

Hintergrundinformationen zum Thema

Vorgesehen ist die Wiedereinführung der strikten Budgetierung für die Jahre 2023 und 2024 mit Abschlägen von 0,75 Prozent bzw. 1,5 Prozent auf die Gesamtvergütung, ohne dass neue Leistungen das Budget erhöhen. Neben diesen Einschränkungen bei der Menge der Leistungen sollen diese Abschläge zusätzlich auf die verhandelten Punktwerte angewendet werden.

Ein Gesetzentwurf zu Lasten der Patienten und auf Kosten der Mundgesundheit in Deutschland – Pressemitteilung der KZBV vom 13.07.2022